
Bergwelten Filmfestival, Stans
Die Zentralschweiz hat ein neues Festival. In Stans steigt vom 7.-11. Juni das Bergwelten Filmfestival. Es ist Filmen gewidmet, welche Bergregionen, die Kultur und Natur des Alpenraums sowie Umweltthemen abbilden und reflektieren. Initianten des Festivals sind der Filmkurator Beat Käslin (Luzern) und der Filmemacher Thomas Horat (Schwyz).
Neben internationalen Filmen sind auch zahlreiche Filme aus der Zentralschweiz am Festival vertreten. Namentlich die Filme:
«Idodo», «Il Muratore», «Horamänner», «Arme Seelen», «Kurt & der Sessellift», «Reise der Hoffnung» und «Caves»
Alle Filme in Anwesenheit der Filmschaffenden.
Alle Infos und das Programm

Let’s doc
Vom 3.-11 Juni 2023 startet zum ersten Mal in der Schweiz die Dokumentarfilmwoche. Organisiert von Ciné-Doc aus Lausanne gibt es mehr als 200 Veranstaltungen an 100 verschiedenen Orten in der ganzen Schweiz: Filme für alle, Vorpremieren, Begegnungen mit Filmschaffenden, Vorführungen an ungewöhnlichen Orten. Filme im Kino, aber auch in Bibliotheken, Galerien, Museen, Kirchen, Gemeindehäusern, Tramhüsli und unter freiem Himmel.
Let’s Doc! ermöglicht, den Reichtum und die Vielfalt des Schweizer und internationalen Dokumentarfilms zu entdecken – eine Woche, um die Augen, das Herz und den Horizont weit zu öffnen.
Auch in Luzern, Zug und Nidwalden ist einiges los!
Hier gehts zur Programmübersicht
Marion Nyffenegger gewinnt mit ihrem Animationsfilm-Projekt «Nomansland» den 8. Innerschweizer Nachwuchs-Wettbewerb der Albert Koechlin Stiftung. Sie erhält damit 50’000 Franken zur Umsetzung ihres Films, gemeinsam mit der Produktionsfirma Ulmi Film.
Herzliche Gratulation!
Mehr Infos in der Medienmitteilung

Am Donnerstag, 1. Juni, zeigt SRF1 (20 Uhr) den Dokfilm «Im Land der verbotenen Kinder» der zwei Luzerner Filmemacher Jörg Huwyler und Beat Bieri. Es handelt sich um die gekürzte 50-Minuten-TV-Fassung des gleichnamigen 80-minütigen Kinofilmes, einer Pacte-Ko-Produktion der zwei Luzerner Produktionsfirmen to the point films und Lindenfilm mit der SRG (Soundtrack: Albin Brun und Kristina Brunner). Der Film greift ein bislang wenig beachtetes, dunkles Kapitel der Schweizer Migrationspolitik auf: die oft traumatischen Folgen des Saisonnier-Statuts für die Kinder der weitgehende rechtlosen SaisonarbeiterInnen. Der Film lief nach seiner Premiere im Januar in zahlreichen Deutschschweizer Kinos, oft mit engagierten Diskussionen verbunden («Was für ein unglaublich starker und berührender Dokumentarfilm», die damaligeSP-Regierungsratskandidatin Ylfete Fanaj). Im März sah sich die Eidgenössische Migrationskommission in Bern den Film in einer geschlossenen Vorstellung an, ebenfalls mit einer anschliessenden, angeregten Debatte.


Jährliche GV von Film Zentralschweiz
Am 16. Mai war die Generalversammlung (GV) von Film Zentralschweiz. In der Hochschule Luzern – Design & Kunst trafen sich viele Mitglieder zur jährlichen GV und Wahl des neuen Vorstands. Im Anschluss sind im Kino Rex zwei neue Kurzfilme von Zentralschweizer Filmschaffenden vorgeführt worden (Matteo Gariglio und Lena von Döhren), bevor es dann zum Apéro mit Grill ging.
Muttertags-special mit «Dida» im Kino Bourbaki. Sonntag, 10:30 Uhr mit Gratis Kafi & Gipfeli.
Wer den mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm von Corina Schwingruber Ilić und Nikola Ilić noch nicht im Kino gesehen hat. Eine gute Gelegenheit, mit oder ohne Mami.


«Sennen-Ballade» neu restauriert im Kino
Der Kinofilm «Sennen-Ballade» von Erich Langjahr aus dem Jahre 1996 kommt in einer neu restaurierten Fassung wieder in die Kinos. Der Film wurde mit Hilfe der Kantone AR, AI, SG und ZG und von Gemeinden und Stiftungen restauriert und digitalisiert.
In diesem Film erlebt der Zuschauer, ohne Kommentar, den Alltag einer Sennen-Familie am Ende des 20. Jahrhunderts. Sennen-Ballade bildete den Auftakt zu einer Trilogie über die Situation der Bauern, über Identität, Überleben und Zukunft.
Zeit, Raum, Würde – für Mensch, Tier und Landschaft.
Premieren in Anwesenheit von Erich Langjahr in der Zentralschweiz:
Bourbaki Luzern, Sonntag 23. April um 11:00 Uhr
Kino Schwyz, Sonntag 23. April um 18:00 Uhr
Kino Seehof Zug, Montag 24. April um 20:00 Uhr
Kino Engelberg, Vorführungen ab Samstag 22.April 18:00 Uhr
Weitere Spielorte: Bern, Herisau, Heiden, Frauenfeld, Stans, St. Gallen, Wattwil, Weinfelden, Zürich
Mehr Infos zum Film und alle Spielzeiten
Trailer
Am Mittwoch, 12. April (20.15 Uhr) zeigt 3sat in einer Erstausstrahlung den Dokfilm «Das süsse Gold Amazoniens» der beiden Filmemacher Ruedi Leuthold und Beat Bieri: Mit Bienen gegen die Vernichtung des Amazonas-Urwaldes: Wie der Honig der stachellosen Wildbienen den Regenwald vor der Abholzung schützen soll. Ein Film über Menschen und Bienen. Und das Leben an einem faszinierenden Fluss.
Der 52-minütige Film wurde produziert von der Luzerner Lindenfilm. Gedreht wurde unter teils schwierigen Umständen hauptsächlich während fünf Wochen im letzten Herbst. Der Soundtrack stammt vom Luzerner Musiker Sämi Gallati (Mothers Pride), die Vertonung und Tonmischung erfolgte in den Soundville Media Studios (René Zingg). Die Deutsche Welle DW plant, den Film weltweit in fünf Sprachen auszustrahlen.


Erfolgreicher Filmpreis 2023
Am Weekend vom 4./5. März ging die feierliche Übergabe der Innerschweizer Filmpreise der Albert Koechlin Stiftung über die Bühne. 15 Preisträger:innen freuten sich am Samstagabend über ihre Preise vor 240 geladenen Gästen im Hotel Schweizerhof in einer stilvollen Preisverleihung.
An der von Film Zentralschweiz organisierten After Show Party mit DJ’s aus der Filmszene amüsierten sich im Anschluss an die Preisverleihung Filmschaffende und viele Gäste bis spät in die Nacht.
Die Kinosäle waren ebenfalls gut besucht. Insgesamt 1400 Zuschauerinnen und Zuschauer haben die prämierten Filme in den Bourbaki Kinos gesehen. Angeregte Filmgespräche im Anschluss an die Vorführungen und ein gut besuchtes Filmcafé gaben dem ganzen einen Filmfestival-Charakter. Das Interesse am lebendigen regionalen Filmschaffen ist da.
Herzlichen Dank allen, die sich engagiert haben das Filmfest rund um den 4. Innerschweizer Filmpreis zum Erfolg zu machen.
Hier ein paar ausgewählte mediale Beiträge:
Tele 1, 5.3.2023
Art-TV
Luzerner Zeitung, 1.3.2023
Anzeiger Luzern, 7.3.2023
Medienmitteilung der AKS vom 7.3.2023
Auch dieses Jahr ist das Magazin «Film.Hier» speziell als gedruckte Beilage für den Filmpreis konzipiert und gestaltet worden: Ein farbiger Einblick in das aktuelle Filmschaffen der Zentralschweiz, mit dem Schwerpunkt Animation. Porträts von Filmschaffenden und einem Ausblick zu den Chancen des Streamings für die Filmbranche. Mit dabei auch ein nostalgischer Blick zurück in die traditionsreichen Kinosäle in der Zentralschweiz. Die Beilage erschien am Samstag, 25. Februar in der Gesamtauflage der «Schweiz am Wochenende – Luzerner Zeitung». Hier ist die digitale Version aufgeschaltet.


4. Innerschweizer Filmpreis
Am Wochenende vom 4./5. März wird zum 4. Mal der Innerschweizer Filmpreis der Albert Koechlin Stiftung verliehen. Dieser grosse Preis für Filmschaffende in der Zentralschweiz ist nicht nur eine Anerkennung für alle Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch ein wichtiger Botschafter für das Filmschaffen in unserer Region. Das ganze Wochenende werden in den Bourbaki-Kinos und im Stattkino die Filme in Anwesenheit der Filmschaffenden gezeigt, es gibt ein Filmcafé und zahlreiche Filmgespräche.
Herzliche Gratulation allen Gewinnerinnen und Gewinnern! Auf innerschweizerfilmpreis.ch sind alle Preisträgerinnen und Preisträger aufgeschaltet. Hier geht’s zur Medienmitteilung.
Für fünf Franken ins Kino
Alle preisgekrönten Filme laufen in Anwesenheit der Filmschaffenden in den Bourbaki-Kinos und im Stattkino Luzern. Zum Preis von CHF 5.- pro Film, jeder Film wird mit einem Filmgespräch begleitet. Hier geht’s zum Online-Ticketverkauf
Die Preisverleihung findet im Hotel Schweizerhof in Luzern statt.
Im Anschluss lädt Film Zentralschweiz zur After Show Party in der legendären Schweizerhof Bar, mit DJ’s und Visual aus der Zentralschweizer Filmszene.
Auch dieses Jahr laden wir gemeinsam mit den anderen regionalen Verbänden zum FilmRegioBrunch an den Solothurner Filmtagen ein.
Die Gastgeber: AFAT Tessin, Balimage, Bern für den Film, Cineasts Independents Rumantschs, Film Zentralschweiz, Fonction Cinema Romandie, Valais Films, Zürich für den Film
Das Input-Thema 2023: Fachkräftemangel & Ansätze zum Handeln
Es fehlt an Fachkräften für die Realisierung von Filme. Mit dem neuen Filmgesetz ist aber schweizweit ein grösseres Produktionsvolumen möglich. Zur Qualifikation von Fachpersonal braucht es konsequente Maßnahmen: Nachwuchsförderung, Programme für Quereinsteigende, Weiterbildung. Und wie? Maßnahmen müssen va in den Regionen realisiert werden.
Fachleute und Direktbetroffene aus den Regionen diskutieren am FilmRegioBrunch (dieses Jahr mit Kaffee und Gipfeli).
Wann : Freitag, 20. Januar um 10.00 Uhr
Wo : Hotel La Couronne, Hauptgasse 64 in Solothurn – gegenüber der Kathedrale
Anmeldung: hier . Auch spontane Gäste sind willkommen.

Solothurner Filmtage 2023
Vom 18. – 25. Januar laden die Solothurner Filmtage zur Werkschau des Schweizer Films. Die 58. Ausgabe ist neu unter der Leitung von Niccolò Castelli. Im Programm sind auch wieder einige Filme mit Zentralschweizer Bezug. Hier ein Übersicht über die Filme:
«99 Moons» von Jan Gassmann, Produktion Zodiac Pictures
«Die goldenen Jahre» von Barbara Kulcsar, Produktion Zodiac Pictures
«Drii Winter» von Michael Koch
«Neumatt» Episoden 1 & « von Andrea Staka, Christian Johannes Koch, Produktion Zodiac Pictures
«Räuber Hotzenplotz» von Michael Krummenacher, Produktion Zodiac Pictures
«Hotel Sinestra» von Michiel ten Horn (CH/NL) Produktion Zodiac Pictures
«Horamänner» von Brian Gottschalk, Silvio Ketterer
«Caves» von Carlos Isabel Garcia
«O Falecido» von Philipp Veiga Amaro
«Il nonno che non c’è» von Sara Furrer und Fabien Lütolf
«Ours» von Morgane Frund
«Memories Of Monsoon» von Dolker Angotsang, Man Fei Li, Pimonwan Poli
«Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi, Sujanth Ravichandran
«Remove Hind Legs Before Consumption» von Leslie Herzig, Finn Meisner, Lukas Wind
«Reprise» von Carine Chrast, Saskia Bulletti, Livia Neuenschwander, Leance Volschenk
«Blumen» (Song: Panda Lux) von Kezia Zurbrügg
Hier geht’s zum Programm
Der Dokumentarfilm Im Land der verbotenen Kinder von Jörg Huwyler und Beat Bieri feiert am Sonntag, 8. Januar, um 11 Uhr im Luzerner Kino Bourbaki Premiere (gleichentags die Zürcher Premiere im Kino Riffraff um 19 Uhr). Der Soundtrack stammt von Albin Brun und Kristina Brunne, abgemischt wurde die SRF-Pacte-Ko-Produktion im Luzerner Soundville Studio.

Das Stattkino Luzern zeigt am Samstag, 17. Dezember, 17 Uhr in einer einmaligen Sondervorstellung die Festival/Kino-Fassung des SRF-Dokfilmes «Rückkehr nach Alaska» von Beat Bieri «Return to Alaska» (2022, 69 min, engl/ mit dt. Untertiteln, Soundtrack Richard Koechli/Martin Villiger). Ein Film aus der Wildnis des alaskischen Tongass-Urwaldes mit dem schweizerisch-kanadischen Bärenforscher Reno Sommerhalder. Der Film lief und läuft international an diversen Festivals.


Die Preise der 26. Kurzfilmtage Winterthur
Am Sonntag, 13. November gingen die 26. Kurzfilmtage Winterthur mit der Preisverleihung zu Ende.
Vier Filme der Hochschule Luzern – Design & Kunst holen Preise. Die drei Preise des Schweizer Filmschulentags gehen alle nach Luzern. Sowohl der Preis für den besten Schweizer Schulfilm, wie auch die beiden lobenden Erwähnungen des Wettbewerbs vergibt die Jury an Filme aus der Zentralschweizer Talentschmiede.
Der Preis für den besten Schweizer Schulfilm geht an «O Falecido» von Philipp Veiga Amaro, dotiert mit 5000 Franken. Je eine lobende Erwähnung geht an den Animationsfilm «Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi und Sujanth Ravichandran und den Dokumentarfilm «In Between» von Anaïs Bourgogne.
Der Preis für den besten Film des Programms Spars II geht an «Ours» von Morgane Frund, ebenfalls ein Bachelorfilm der Hochschule Luzern – Design & Kunst.
Herzliche Gratulation den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Alle Preise der Kurzfilmtage Winterthur 2022

Zentralschweizer Filme an den Kurzfilmtagen Winterthur 2022
Fünf Beiträge aus der Zentralschweiz sind ausgewählt für die 26. Kurzfilmtage Winterthur (8.-13. November 2022). Premiere feiert «Il muratore» (Bild oben) von Matteo Gariglio im Schweizer Wettbewerb. Der Film hat für seine Entstehung und Fertigstellung schon den Innerschweizer Kurzfilmpreis der Albert Koechlin Stiftung 2021 erhalten und auch den Postproduktionspreis der Kurzfilmtage am letztjährigen Festival.
Dazu sind vier Produktionen der Hochschule Luzern (HSLU) eingeladen. «O falecido» von Philipp Veiga Amaro, «Ours» von Morgane Frund, und die beiden Animationsfilme «Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi und Sujanth Ravichandran und «But What Does It Mean» von Julie Ecoffey.
Den diesjährigen Trailer hat HSLU-Absolvent Lasse Linder gestaltet.

Räuber Hotzenplotz im Kino
Nach der erfolgreichen Premiere am Zurich Film Festival ist der neueste Familienfilm der Luzerner Zodiac Pictures seit 6. Oktober in den Schweizer Kinos zu sehen. Regie in dieser deutsch-schweizerischen Co-Produktion führte der Schwyzer Michael Krummenacher. Die Musik wurde vom Luzerner 21st Century Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki eingespielt.
Luzerner Zeitung Porträt von Michael Krummenacher
Trailer
Alle Kinos und Vorführzeiten
Das Luzerner stattkino startet kurz vor seinem 30. Geburtstag ein Crowdfunding. Corona und die zwei Jahre zuvor haben an den Reserven des kleinen Programmkinos gezehrt.
Das Anliegen als Video
Hier geht’s zum Crowdfunding

Der Film «Vento die vita vera» von Kurt Koller läuft nach ausverkauften Vorführungen weiter im stattkino.
Anna (Nicole Lechmann), eine erfolgreiche urbane Frau aus der Deutschschweiz, erbt von ihrer Stieftante Hannah, die sie nie gekannt hat, ein kleines Haus im Val Bavona. Hannah arbeitete dort während dem Bau des Robiei-Kraftwerks und lebte ein einfaches Leben. Anna kann sich nicht vorstellen, was sie mit diesem abgelegenen Haus im Tessin soll.
Weitere Vorführungen im Stattkino Luzern:
Sa 15. Okt – 16:00
Sa 22. Okt – 16:00
So 30. Okt – 16:00
