«Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» – restaurierte Fassung jetzt im Kino
Der Dokumentarfilm «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» (2002) von Erich Langjahr läuft ab 30. November in einer restaurierten und neu digitalisierten Version im Kino.
Folgende Premieren sind in der Zentralschweiz geplant:
Luzern, Bourbaki Premiere Sonntag 3. Dezember um 11:00 Uhr Erich Langjahr und Silvia Haselbeck und das Hirtenpaar im Film, Bea und Michi Cadenazzi werden anwesend sein.
Zug, Kino Seehof, Premiere Montag 4. Dez. 23 um 20:00 Uhr mit einer Einführung von Elke Mangelsdorff in Anwesenheit von Erich Langjahr und Silvia Haselbeck
Dazu läuft der Film in folgenden Zentralschweizer Kinos:
Engelberg, Kino Engelberg
Willisau, Cinebar
Hier gehts zu allen Vorführungen in der ganzen Schweiz
«Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» erhielt neben vielen Festivalauszeichnungen auch den Schweizer Filmpreis 2003 und wurde nun von der Cinémathèque suisse mit Hilfe des Kantons Luzern restauriert und digitalisiert. Der Film kann somit in neuem Glanz wieder im Kino gespielt werden.
Preise an den Kurzfilmtagen Winterthur 2023
Am Sonntag, 12. November ging die 27. Ausgabe der Kurzfilmtage Winterthur mit der Preisverleihung zu Ende. Unter den ausgezeichneten Filmen waren drei Filme aus der Zentralschweiz.
«Been There» von Corina Schwingruber Ilić gewann den Preis für den besten Film der Sektion Sparks. Die dreiköpfige Jury fand «Been There übt auf eindrücklich unverschämte Art Kritik am Tourismus.»
Je eine lobende Erwähnung erhielten Matthias Schuepbach für den Film «Searching for the 5th Direction» (HSLU, Master) im Schweizer Wettbewerb
und «Summer Rain» (HSLU, Animation) von Marlene Low, Julia Krummenacher und Johanna Kern im Wettbewerb der besten Scshweizer Filmschulfilme.
Dazu hat auch die HSLU-Alumna Morgane Frund für ihren Film «Out of the Blue» im internationalen Wettbewerb eine lobende Erwähnung erhalten.
Herzliche Gratulation allen Preisträger:innen
Erste Runde beim Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb: 4 Projekte gefördert
Vier Kurzfilm-Projekte sind von der Albert Koechlin Stiftung beim Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb zur Weiterbearbeitung prämiert worden:
Sara Čolić, Rothenburg Arbeitstitel: «Wenn ich gross bin, will ich nicht fliehen»
Vasco Estermann, Luzern Arbeitstitel: «Im Netzwerk»
Philipp Veiga Amaro, Immensee Arbeitstitel: «A castanheira» (Die Kastanienmutter)
Nadine Widmer, Luzern Arbeitstitel: «Sind wir gute Erde?»
Die vier Projekte werden auf der Basis von Exposés mit je 15’000 Franken prämiert und bei der Weiterbearbeitung gefördert. Die Filmschaffenden entwickeln ihre Filmprojekte weiter bis Ende März 2024. In der zweiten Runde wird ein Kurzfilm-Projekt mit maximal 50’000 Franken zur filmischen Umsetzung unterstützt.
Herzliche Gratulation allen Filmschaffenden zu den Preisen!
Medienmitteilung mit allen Details zu den Film-Projekten
Zentralschweizer Filme an den Kurzfilmtagen Winterthur
An den Kurzfilmtagen Winterthur (7.-12. November) sind wieder zahlreiche Zentralschweizer Filme vertreten. Insgesamt 13 Kurzfilme sind in vier verschiedenen Programm-Sektionen selektioniert worden:
Schweizer Wettbewerb:
«The Car That Came Back from the Sea» von Jadwiga Kowalska (Animation)
«Between Tides» von Mirjam Landolt (Dok)
«Searching for the 5th Direction» (Animation/Experimentalfilm) von Matthias Schüpbach (HSLU, Master, Ani/Exp)
«Diciassette» von Thomas Horat (animierter Dokumentarfilm)
«Sarebbe Statu» von Ella Rocca (HSLU, Video, Dokumentarfilm)
Filmschulenwettbewerb (am Donnerstag 9.11. findet der Schweizer Filmschulentag statt, an dem die fünf führenden Filmschul-Lehrgänge der Schweiz sich mit einem aktuellen Kurzfilmprogramm vorstellen. Der Besuch ist kostenlos.)
Aus der Hochschule Luzern – Design & Kunst sind sechs Filme vertreten:
«Searching for the 5th dimension» von Matthias Schüpbach (HSLU, Animation)
«Crevette» von Noömi Knobil, Elina Huber, Jill Vägner und Sven Bachmann (HSLU, Animation)
«Summer Rain» von Marlene Low, Julia Krummenacher und Johanna Kern (HSLU, Animation)
«C’ PAS FINI» von Lara Schröter (HSLU, Video)
«Houdini» von Vanessa Hüppin, (HSLU, Video
«Mamele Mamele deck mich zu» von Christof Bruggmann (HSLU, Video)
Züri Shorts
«Feet Fear Freedom», Joris Keller (HSLU, Video)
Sparks
«Been There» von Corina Schwingruber Ilić (Dokumentarfilm)
«Bleach» von Liza Raheem (HSLU, Video) (Dokumentarfilm)
Herzliche Gratulation den Filmschaffenden und Beteiligten.
Alle Programme und alle Spielzeiten:
https://www.kurzfilmtage.ch/de/programm
Preise für Zentralschweizer Filmschaffende am Filmfestival Locarno
Am 76. Filmfestival Locarno (2.-12. August) gewinnt die Luzerner Filmemacherin Corina Schwingruber Ilić mit dem Dokumentarfilm «Been There» (Produktion Stella Händler, Freihändler) gleich zwei Auszeichnungen. Sie erhält eine Jury Mention im Wettbewerb Pardi di domani – corti d’autore und eine Kandidatur für den europäischen Filmpreis. «Been There» setzt sich kritisch mit den Auswirkungen des Tourismus auseinander. Neben der lobenden Erwähnung der Jury ist besonders die Kandidatur für den europäischen Filmpreis (European Film Award) eine grosse Ehre. «Been there» wurde aus allen Kurzfilmen, die in Locarno in der Sektion pardi di domani gezeigt wurden ausgewählt für eine Teilnahme am europäischen Filmpreis. Der Film ist damit im Rennen um den europäischen Filmpreis in der Kategorie «bester Kurzfilm», der am 9. Dezember in Berlin verliehen wird.
Zwei Auszeichnungen erhielt auch der Film «Letzte Nacht» von Lea Bloch, für den Eleonora Camizzi den Schnitt gemacht hat. Der Kurzfilm gewann den pardino d’oro für den besten Schweizer Kurzfilm und den Preis für den Best Swiss Newcomer. Eleonora Camizzi hat 2020 ihr Studium an der Hochschule Luzern Design & Kunst abgeschlossen und ist seither als freischaffende Filmemacherin und Editorin tätig.
Herzliche Gratulation den Filmschaffenden!
Fantoche 2023 mit Zentralschweizer Filmen
Das wichtigste Schweizer Animationsfilmfestival Fantoche in Baden (5.-10. September 2023) hat sein Programm bekanntgegeben. Im Schweizer Wettbewerb für den insgesamt 16 Filme ausgewählt wurden, sind mehr als die Hälfte der Filme aus der Zentralschweiz.
Aus der Hochschule Luzern – Design & Kunstsind fünf Filme im Programm:
«Crevette» Sven Bachmann, Noémi Knobil, Jill Vágner, Elina Huber, CH 2023 «Kill Your Darlings» Thirza Ingold, CH 2023, «Pipes» Kilian Feusi, Jessica Meier, Sujanth Ravichandran, CH 2022, «Reprise» Saskia Bulletti, Carine Chrast, Lio Neuenschwander, Leance Volschenk, CH 2022, «Tapir Memorie» Pedro Cabrera Vanegas, CH 2023
Dazu kommen vier Filme von Absolventen der HSLU:
«Not Worried. But Confused» Loïc Kreyden, CH/GB 2022, «Think Something» Nice Claudius Gentinetta, CH 2022, «Empty Roles» Maja Gehrig, CH 2023, «Tümpel» Lena von Döhren, Eva Rust, CH 2023
Gratulation allen Filmschaffenden
Jetzt geht die Open-air-Saison so richtig los!
Nicht verpassen:
Der Film «Vento di vita vera» von Kurt Koller, läuft am Sonntag, 23. Juli im Open Air Kino Luzern. (in Anwesenheit von Kurt Koller)
Der ungewöhnliche Luzerner Film ist nach vielen Kinovorführungen nochmals an der frischen Luft zu sehen. Die Luzerner Zeitung schrieb damals zum Film: «Kurt Kollers Film ist keine Dokufiktion, sondern eine Mischung aus Spiel-, Dokumentar- und Essayfilm (…)
Der Film ist thematisch und formal prall gefüllt. Zitate von Maler Gerhard Richter oder Schriftsteller Max Frisch füllen die Leinwand. Die am Film Beteiligten, fast ausschliesslich aus Luzern, wollen mehr, als «nur» eine Geschichte erzählen. Sie wollen etwas sagen.»
Weitere Openair-Vorführung: Freitag, 25. August Casa Martinelli, Maggia
Website des Films

Neuer Dokumentarfilm von Ursula Brunner wird auf SRF nicht ausgestrahlt
Der neue Dokumentarfilm von Ursula Brunner «Es geschieht mitten unter uns – organisierte sexualisierte Gewalt an Kindern», produziert von Hugofilm doc wird auf SRF nicht ausgestrahlt. Der Dokumentarfilm, der schon Ende 2021 fertiggestellt wurde, ist nach der Abnahme nicht zur Ausstrahlung freigegeben worden, wegen «verschwörungserzählerischer Momente», wie der Tagesanzeiger schreibt.
Die Faktenlage habe sich nach Abschluss der Produktion geändert, so dass SRF die Ausstrahlung des Films nicht verantworten konnte.
Die erfahrene Luzerner Filmemacherin Ursula Brunner, die fürs Schweizer Fernsehen SRF schon viele zum Teil preisgekrönte Dokumentarfilme über Tabuthemen realisiert hat, ist nicht einverstanden mit dieser Einschätzung.
Der Tagesanzeiger hat am 10. Juli einen langen Text dazu publiziert. Ursula Brunner nimmt Stellung.
Tages-Anzeiger (10.7.2023) «SRF stoppt Dokfilm über rituelle Gewalt»
(Online-Bericht hinter Bezahlschranke), hier gehts zum ganzen Text als pdf
Stellungnahme von Ursula Brunner, zum Artikel im Tagesanzeiger vom 10.7.2023
Im Film «Es geschieht mitten unter uns – organisierte sexualisierte Gewalt an Kindern» kommen fünf ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Psychiatrie, Opferberatung und Strafverfolgung zu Wort. Im Zentrum des Filmes stehen zwei Fälle schwerer sexualisierter Gewalt und die Herausforderungen der Betroffenen, im Erwachsenenalter strafrechtlich gegen die Täterschaft vorzugehen.
Ich als Autorin und der Produzent Thomas Thümena von hugofilm doc sind der Ansicht, dass wir einen transparenten und informativen Film zu einer aktuellen Thematik fertiggestellt haben, ohne jede «verschwörungserzählerischen» Elemente.
Ich stemme mich gegen die medialen Vorverurteilungen welche seit Monaten gegen die Expertinnen und Experten meines Filmes laufen.
Liest man den Fairmedia-Artikel vom 22.12.21 («Ihr Idioten, das mache ich öffentlich»), welcher sich auf den SRF-rec-Beitrag vom 14.12.21 unter dem Titel «Der Teufel mitten unter uns» bezieht, bekommt man in etwa eine Ahnung mit was für «journalistischen Methoden» im Onlinebereich des öffentlich-rechtlichen Senders SRF gearbeitet wird. Und damit meine Protagonisten in ein falsches Licht stellt.

Zentralschweizer Filme am Filmfestival Locarno
Das Filmfestival Locarno (2.-12. August) hat sein Programm bekanntgegeben. Folgende Filme aus der Zentralschweiz sind mit dabei.
Weltpremiere feiert der neue Kurzfilm «Been there» (Produktion: Freihändler Film) von Corina Schwingruber Ilić. Der Kurzfilm ist als einzige Schweizer Produktion für die internationale Sektion pardi di domani – pardi d’autore ausgewählt. Im jüngsten Dokumentarfilm der Luzernerin geht es um die Kehrseite der Reiselust. «Noch nie war die Reiselust so verbreitet und die besuchten Orte so überladen. Was haben wir davon, ausser dem Bildbeweis, dass wir dort gewesen sind?»
Ebenfalls im Programm zwei Animationsfilme aus der Hochschule Luzern – Design & Kunst: Der Animationsilm «Searching for the 5th Direction» von Matthias Schüpbach (Bachelor Animation), welcher im Programm pardi di domani im Rennen ist um einen pardino d’oro.
Für die Sektion Panorama Suisse ist «Pipes» vom Trio Jessica Meier, Feusi Kilian und Sujanth Ravichandran (Bachelor Animation) ausgewählt worden. Der Kurzfilm der schon an zahlreichen Festivals weltweit gezeigt wurde läuft im Programm, welche die prägnantesten Schweizer Produktionen des vergangenen Kinojahres zeigt.
Die HSLU-Absolventin Eleonora Camizzi hat den Film «Letzte Nacht» geschnitten, welcher ebenfalls bei den pardi di Domani zu sehen ist.
Zudem sind im Schulfilmprogramm unter dem Titel «Scuole senza frontiere» (Schulen ohne Grenzen) Filme der wichtigsten Schweizer Filmschulen vertreten, darunter ein Programm mit sechs Abschlussfilmen der Hochschule Luzern – Design & Kunst.
Herzliche Gratulation allen Filmschaffenden und Beteiligten!
Die Openair Kino-Saison geht los mit dem Frischluftkino & Sommercafé Cinéma Lunaire beim Richard Wagner Museum.
Dabei wird ein Zentralschweizer Film als Vorfilme gezeigt. Das Programm: Donnerstag, 6. Juli, 21:30 Vorfilm: «Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne» von Samantha Aquilino – danach «Gagarine» von Fanny Latard
Freitag, 7. Juli, 21:30 Uhr Vorfilm: «Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne» von Samantha Aquilino – danach «Lost in Translation» von Sophia Coppola.
Cinemalunaire.ch, bitte Website beachten, Kollekte, keine Platzreservation möglich

Nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr, findet auch diese Jahr wieder ein Screening der Abschlussfilme des Bachelor Video und Master Film der HSLU statt!
Wann: Sonntag, 25. Juni 2023, 10:20 – 18:00 Uhr
Wo: REX – An der Werkschau der Hochschule Luzern – Design & Kunst #werkschaudk
Anschliessend an die Filme gibt es ein Q&A mit den Regisseur:innen, geleitet von Ruth Baettig und Giuseppe Di Salvatore von Filmexplorer.


Zwei HSLU-Filme im Wettbewerb in Annecy
Das weltweit wichtigste Animationsfilmfestival findet vom 11.- 17 .Juni 2023 im französischen Annecy statt.
Zwei Diplomfilme der HSLU – Design & Kunst sind für den Wettbewerb für Abschlussfilme selektioniert: «Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi und Sujanth Ravichandran über den Klempner Bob, der ein kaputtes Rohr reparieren soll und in einem schwulen Fetisch Club landet sowie «Pas Amoureux» von Eugénie Bouquet – ein animierter Dokumentarfilm über Sex zwischen Menschen, die nicht verliebt sind.

Bergwelten Filmfestival, Stans
Die Zentralschweiz hat ein neues Festival. In Stans steigt vom 7.-11. Juni das Bergwelten Filmfestival. Es ist Filmen gewidmet, welche Bergregionen, die Kultur und Natur des Alpenraums sowie Umweltthemen abbilden und reflektieren. Initianten des Festivals sind der Filmkurator Beat Käslin (Luzern) und der Filmemacher Thomas Horat (Schwyz).
Neben internationalen Filmen sind auch zahlreiche Filme aus der Zentralschweiz am Festival vertreten. Namentlich die Filme:
«Idodo», «Il Muratore», «Horamänner», «Arme Seelen», «Kurt & der Sessellift», «Reise der Hoffnung» und «Caves»
Alle Filme in Anwesenheit der Filmschaffenden.
Alle Infos und das Programm

Let’s doc
Vom 3.-11 Juni 2023 startet zum ersten Mal in der Schweiz die Dokumentarfilmwoche. Organisiert von Ciné-Doc aus Lausanne gibt es mehr als 200 Veranstaltungen an 100 verschiedenen Orten in der ganzen Schweiz: Filme für alle, Vorpremieren, Begegnungen mit Filmschaffenden, Vorführungen an ungewöhnlichen Orten. Filme im Kino, aber auch in Bibliotheken, Galerien, Museen, Kirchen, Gemeindehäusern, Tramhüsli und unter freiem Himmel.
Let’s Doc! ermöglicht, den Reichtum und die Vielfalt des Schweizer und internationalen Dokumentarfilms zu entdecken – eine Woche, um die Augen, das Herz und den Horizont weit zu öffnen.
Auch in Luzern, Zug und Nidwalden ist einiges los!
Hier gehts zur Programmübersicht
Marion Nyffenegger gewinnt mit ihrem Animationsfilm-Projekt «Nomansland» den 8. Innerschweizer Nachwuchs-Wettbewerb der Albert Koechlin Stiftung. Sie erhält damit 50’000 Franken zur Umsetzung ihres Films, gemeinsam mit der Produktionsfirma Ulmi Film.
Herzliche Gratulation!
Mehr Infos in der Medienmitteilung

Am Donnerstag, 1. Juni, zeigt SRF1 (20 Uhr) den Dokfilm «Im Land der verbotenen Kinder» der zwei Luzerner Filmemacher Jörg Huwyler und Beat Bieri. Es handelt sich um die gekürzte 50-Minuten-TV-Fassung des gleichnamigen 80-minütigen Kinofilmes, einer Pacte-Ko-Produktion der zwei Luzerner Produktionsfirmen to the point films und Lindenfilm mit der SRG (Soundtrack: Albin Brun und Kristina Brunner). Der Film greift ein bislang wenig beachtetes, dunkles Kapitel der Schweizer Migrationspolitik auf: die oft traumatischen Folgen des Saisonnier-Statuts für die Kinder der weitgehende rechtlosen SaisonarbeiterInnen. Der Film lief nach seiner Premiere im Januar in zahlreichen Deutschschweizer Kinos, oft mit engagierten Diskussionen verbunden («Was für ein unglaublich starker und berührender Dokumentarfilm», die damaligeSP-Regierungsratskandidatin Ylfete Fanaj). Im März sah sich die Eidgenössische Migrationskommission in Bern den Film in einer geschlossenen Vorstellung an, ebenfalls mit einer anschliessenden, angeregten Debatte.


Jährliche GV von Film Zentralschweiz
Am 16. Mai war die Generalversammlung (GV) von Film Zentralschweiz. In der Hochschule Luzern – Design & Kunst trafen sich viele Mitglieder zur jährlichen GV und Wahl des neuen Vorstands. Im Anschluss sind im Kino Rex zwei neue Kurzfilme von Zentralschweizer Filmschaffenden vorgeführt worden (Matteo Gariglio und Lena von Döhren), bevor es dann zum Apéro mit Grill ging.
Muttertags-special mit «Dida» im Kino Bourbaki. Sonntag, 10:30 Uhr mit Gratis Kafi & Gipfeli.
Wer den mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm von Corina Schwingruber Ilić und Nikola Ilić noch nicht im Kino gesehen hat. Eine gute Gelegenheit, mit oder ohne Mami.


«Sennen-Ballade» neu restauriert im Kino
Der Kinofilm «Sennen-Ballade» von Erich Langjahr aus dem Jahre 1996 kommt in einer neu restaurierten Fassung wieder in die Kinos. Der Film wurde mit Hilfe der Kantone AR, AI, SG und ZG und von Gemeinden und Stiftungen restauriert und digitalisiert.
In diesem Film erlebt der Zuschauer, ohne Kommentar, den Alltag einer Sennen-Familie am Ende des 20. Jahrhunderts. Sennen-Ballade bildete den Auftakt zu einer Trilogie über die Situation der Bauern, über Identität, Überleben und Zukunft.
Zeit, Raum, Würde – für Mensch, Tier und Landschaft.
Premieren in Anwesenheit von Erich Langjahr in der Zentralschweiz:
Bourbaki Luzern, Sonntag 23. April um 11:00 Uhr
Kino Schwyz, Sonntag 23. April um 18:00 Uhr
Kino Seehof Zug, Montag 24. April um 20:00 Uhr
Kino Engelberg, Vorführungen ab Samstag 22.April 18:00 Uhr
Weitere Spielorte: Bern, Herisau, Heiden, Frauenfeld, Stans, St. Gallen, Wattwil, Weinfelden, Zürich
Mehr Infos zum Film und alle Spielzeiten
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