Zentralschweizer Filme an den 60. Solothurner Filmtagen
Die 60. Solothurner Filmtage (22.-29. Januar 2025) stehen vor der Tür. An der Werkschau des Schweizer Films sind wieder zahlreiche Zentralschweizer Filme vertreten. Hier eine Übersicht über die Zentralschweizer Filme (Regie oder Produktion), welche in Solothurn vorgeführt werden:
(Datum und Uhrzeit der Vorführung in Solothurn sind mit einem Click auf den Filmtitel zu finden)
Bilder im Kopf (Eleonora Camizzi)
Norma Dorma (Lorenz Suter, produziert von Volta Film)
Landesverräter (Michael Krummenacher)
When we were Sisters (Lisa Brühlmann, produziert von Zodiac Pictures)
Sew Torn (Freddy Macdonald, co-produziert von Orisono Film)
Automania – Von A nach B (Fabian Biasio)
Typisch Emil (Philipp Meyer)
Teenage Cowboy (Matteo Cariglio)
Exit Through the Cuckoo’s Nest (Nikola Ilić)
Post Mortem (Patrik Näpflin, Kezia Zurbrügg)
Was wir nicht sagen konnten (Noémi Vollenweider)
Two Point Five Stars (Sina Lerf, Dario Marti, Dario Boger)
Cottage Cheese (Liina Luomajoki, Lena Metzger, Janina Müller, Alice Kunz)
Box (Aline Schoch)
Long Distance (Nadja Tanno)
Storytelling (Nils Hedinger)
On Hold (Delia Hess)
Diva Sicanella (Rachelle Furrer)
Gahts no lang? (Marion Zeder, Raul Bison, Sven Kristlbauer)
Rückblick: Der europäische Filmpreis in Luzern
Am Samstag, 7. Dezember sind in Luzern die European Film Awards verliehen worden. Mit Freude blicken wir zurück auf ein ereignisreiches Film-Weekend, mit vielen Anlässen, die das Kino in der ganzen Stadt Luzern gefeiert haben.
Film Zentralschweiz hat dafür gemeinsam mit der Zentralschweizer Filmbranche eine Party und eine moderierte Live-Übertragung der Show direkt ins stattkino organisiert.
Für die Live-Übertragung ist ein cinéphiles, aufmerksames Publikum ins Kino gekommen. «Die Stimmung im Kinosaal war gemütlich und ausgelassen, das Ganze hatte die Atmosphäre einer familiären «Watchparty». Schrieb die Luzerner Zeitung im Anschluss. Kompetent und witzig moderiert von Filmjournalist Olivier Samter und Piera Cadruvi.
Unser Tipp-Spiel hat noch ein paar zusätzliche Preisträger aus dem Publikum in die Nacht entlassen. Die Gewinnerin, welche alle gefragten Kategorieen richtig getippt hat durfte den ersten Preis – eine Jahreskarte für die Bourbaki-Kinos – mit nach Hause nehmen. (Herzlichen Dank an die grosszügigen Preis-Stifter!)
Für die anschliessende After Show Party kamen die Gäste in Wellen ins Bourbaki – je später der Abend, umso festlicher gekleidet, direkt aus dem KKL. Es wurden auch einige Nominierte und Festrednerinnen gesichtet, die im Bourbaki gut gelaunt in den Morgen tanzten.
Wir freuen uns, dass die Zentralschweizer Filmbranche gemeinsam diesen Event auf die Beine gestellt hat.
Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle allen die sich tatkräftig engagiert haben, vor und hinter den Kulissen, damit dieser Anlass zu einem Erfolg wird.
Alle europäischen Filmpreise sind hier.
Filmstamm im stattkino am Dienstag, 3. 12. zum Thema: «Was macht die European Film Academy» mit kritischen Fragen und neuen Ideen zum Auswahlprozedere. Diskutiert haben folgende Members der Filmakademie:
v.l.n.r. Thaïs Odermatt (Moderation), Stefan Jäger (Filmschaffender und Produzent), Lasse Linder (Gewinner Europäischer Filmpreis mit «Nachts sind alle Katzen grau», 2020), Corina Schwingruber Ilić (Kurzfilmkandidatin mit «Been There», 2023), Nikola Ilić (Kurzfilmkandidat mit «Been There», 2023), Matteo Gariglio (nominiert für «En la Boca» in der Kategorie Europäischer Kurzfilm, 2017) und Matthijs Wouter Knol (Direktor der Europäischen Filmakademie)
Was macht die European Film Academy?
Filmgespräch am Dienstag, 3. Dezember 18:30 Uhr im stattkino Luzern
Mitglieder der European Film Academy aus der Zentralschweiz, die auch schon Preise gewonnen haben, oder nominiert waren, und der Direktor der Europäischen Filmakademie werden einen Einblick geben ins Räderwerk des Europäischen Filmpreises.
Wie werden die Nominierten gekürt? Wer wählt die Gewinnerfilme aus? Welche Rolle spielt dabei die Europäische Filmakademie? Was bringt ein Europäischer Filmpreis? – Und was erwartet uns am 7. Dezember im KKL? Ein Abend im Zeichen des europäischen Films.
Mit den Mitgliedern der Europäischen Filmakademie:
Lasse Linder (Gewinner Europäischer Filmpreis mit «Nachts sind alle Katzen grau», 2020)
Corina Schwingruber Ilić (Kurzfilmkandidatin mit «Been There», 2023)
Nikola Ilić (Kurzfilmkandidat mit «Been There», 2023)
Matteo Gariglio (nominiert für «En la Boca» in der Kategorie Europäischer Kurzfilm, 2017)
Stefan Jäger (Filmschaffender und Produzent, Mitglied der Europäischen Filmakademie)
Matthijs Wouter Knol (Direktor der Europäischen Filmakademie)
Moderation: Thaïs Odermatt
Das Filmgespräch ist eine Kooperation mit dem stattkino Luzern. Das Gespräch ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Das anschliessende Kurzfilmprogramm (20:30 Uhr) mit den nominierten Kurzfilmen des europäischen Filmpreises 2024 kostet Eintritt. Reservationen unter 041 410 30 60 oder info@stattkino.ch im stattkino.
European Film Awards in Luzern
Am 7. Dezember 2024 wird Luzern im Rampenlicht der europäischen Filmszene stehen, wenn im KKL die European Film Awards verliehen werden.
Film Zentralschweiz lädt, gemeinsam mit unseren Partnern vom Bourbaki, stattkino, PinkPanorama Filmfestival Luzern, Zuger Filmtage und der Hochschule Luzern – Design Film Kunst, zur offiziellen
FILM PARTY @ BOURBAKI
Zum Auftakt übertragen wir ab 19:30 Uhr Uhr als Public Viewing die Verleihung des europäischen Filmpreises aus dem KKL direkt ins stattkino, mit Live-Moderation von Slam-Poetin Piera Cadruvi und Olivier Samter. Es gibt ein Tipp-Spiel und tolle Preise zu gewinnen. Ab 23 Uhr steigt die inoffizielle After Show Party mit DJ aysmechdar, VJ mad Heidi und zahlreichen Gästen aus der Filmbranche.
19:30 Uhr Live-Übertragung im stattkino mit Piera Cadruvi und Olivier Samter
Ab 23 Uhr After Show Party mit aysmechder und mad Heidi
Am Sonntag, 10. November sind die Kurzfilmtage Winterthur mit der Preisverleihung zu Ende gegangen.
«Cottage Cheese» von Liina Luomajoki, Janina Müller, Lena Metzger und Alice Kunz erhielt eine lobende Erwähnung der Jury. In Ihrer Begründung erwähnte die Jury, dass der Animationsfilm «uns eine einzigartige Erfahrung beschert hat, indem er humorvolle Momente mit Gefühlen des Ekels vermischt.»
Hier geht’s zu allen Preisen der Kurzfilmtage Winterthur
Zentralschschweizer Filme an den Kurzfilmtagen Winterthur
Vom 5.- 10. November steigen die 28. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur.
Am wichtigsten Kurzfilmfestival der Schweiz laufen auch wieder zahlreiche Filme mit Zentralschweizer Beteiligung.
Weltpremiere feiern der neue Animationsfilm «Storytelling» von Nils Hedinger (Bild oben) und der Dokumentarfilm «Teenage Cowboy» von Matteo Gariglio. Im Schweizer Wettbewerb laufen auch die beiden HSLU-Abschlussfilme «Cottage Cheese» von Liina Luomajoki, Janina Müller, Lena Metzger, Alice Kunz (BA Animation HSLU) und «Il grido del populismo» von Julius Lange (Master HSLU). Dazu ist auch «Not exactly a still life» von HSLU-Dozent Johannes Binotto ausgewählt.
Für den Filmschulentag sind folgende Filme der HSLU ausgewählt:
«Was wir nicht sagen konnten», Noëmi Vollenweider
«We the Water», Noah Lüthi
«Cottage Cheese» Liina Luomajoki, Janina Müller, Lena Metzger, Alice Kunz, «Cottage Cheese»
«Two Point Five Stars»Sina Lerf , Dario Marti, Dario Boger
«Unser Name ist Ausländer», Selin Besili
«Gahts no lang?» von Raul Bison, Sven Kristlbauer, Marion Zede
Herzliche Gratulation allen Filmschaffenden.
Preise an den Zuger Filmtagen
Am Samstag, 26. Oktober sind die Zuger Filmtage mit der Award Night zu Ende gegangen. Im Kurzfilmwettbewerb gewannen Zentralschweizer Filme zwei goldene Kirschen.
Die goldene Kirsche für den besten Film ging an «Feet Fear Freedom» von Joris Keller. Der Abschlussfilm der HSLU ist ein dokumentarischer Essayfilm über unseren Umgang mit Füssen, aus der Sicht eines leidenschaftlichen Podologen.
Den Preis für das beste Drehbuch holte der Animationsfilm «Crevette» von Elina Huber, Noémi Knobil, Jill Vágner, Sven Bachmann, Abschlussfilm im BA Animation der HSLU.
Wir gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich.
Danke für den Filmstamm am Freitag, 25. Oktober bei den Zuger Filmtagen mit Thomas Slatter und Fabiana Fragale in den neuen coolen Loft-Büros im Kunstcluster. Anschließend Vorpremiere des neuen Spielfilms «Landesverräter» von und mit Michael Krummenacher.
Zuger Filmtage (22.-26. Oktober)
Nach zwei Jahren Pause steigen dieses Jahr wieder die Zuger Filmtage. Das junge Team zeigt an fünf Tagen ausgewählte neue Schweizer Filme, und einen Kurzfilmwettbewerb für junge Filmschaffende. Vor jedem Langfilm werden 1-2 Kurzfilme gezeigt. Abgerundet wird das Festival mit Podiumsgesprächen, und einer Award Night am Samstag-Abend.
Mit dabei sind auch wieder Filme mit Zentralschweizer Bezug. Am Donnerstag, 24. Oktober läuft «Brunaupark» (Regie: Felix Herger und Dominik Zietlow)
«Landesverräter» (Regie Michael Krummenacher) erlebt seine Zuger Vorpremiere am Freitag, 25. Oktober im Kino Seehof in Anwesenheit des gebürtigen Schwyzers Michael Krummenacher.
Im Kurzfilmwettbewerb um die goldene Kirsche sind auch fünf Zentralschweizer Filme vertreten, so die beiden Animationsfilme «Crevette» (Regie: Elina Huber, Noémi Knobil, Jill Vágner, Sven Bachmann) und «Henry’s Hand» (Regie: Laura Gilda Maiullari, Lilith Eva Föhn, Oleksandra Gorshevikova) (beide HSLU-Produktionen). »In Between» von Sara Armida Borling und Frederik Frisnedi, «K.I.» von Julian Schreiner und«Diva Sicanella» von Rachelle Furrer. Preisverleihung ist am Samstag Abend.
Am Freitag, 25. Oktober ist der Filmstamm von Film Zentralschweiz bei den Zuger Filmtagen. Mitglieder von Film Zentralschweiz und solche, die es werden wollen, treffen sich um 18 Uhr im neuen Büro der Zuger Filmtage im Kunstcluster (Oberallmendstrasse 1, 6300 Zug).
Neu im Kino: Die Tabubrecherin von Silvia Haselbeck und Erich Langjahr
Der neue Dokumentarfilm von Silvia Haselbeck und Erich Langjahr kommt ab Mitte Oktober in die Kinos.
Inhalt: Michèle Bowley weiss um ihr Ende. Sie stellt sich ihrer Krankheit, dem Unabänderlichen, dem Sterben. Sie begegnet dieser neuen Lebenssituation mit grosser Neugier, auf ihre Weise. Sie nimmt uns mit auf diese Reise ins Unbekannte.
Vorpremiere im Bourbaki Luzern am Sonntag, 20. Oktober 11:00 Uhr in Anwesenheit der Filmschaffenden, mit anschliessendem Podiumsgespräch.
Vorpremiere im Kino Seehof, Zug, Montag, 21. Oktober, 20:00 Uhr in Anwesenheit der Filmschaffenden.
Hier gehts direkt zu allen Daten und Kinos, laufen aktualisiert. (Website langjahr-film.ch)
Zentralschweizer Filme am Zurich Film Festival
Am 20. Zurich Film Festival (3.-13.10.2024) feiern zwei Filme mit engem Zentralschweizer Bezug ihre Premieren.
«Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen» ist der Kino-Dokumentarfilm von und mit dem Kabarettisten Emil, der seine unvergesslichen Auftritte, seinen Humor und seine Sprache auf die Leinwand bringt. Der Film ist vom Luzerner Autorenteam rund um Phil Meyer und Elmar Bossard hergestellt worden, unter Mitwirkung zahlreicher Zentralschweizer Filmtechniker*innen. Die Tonmischung wurde im Soundville Studio realisiert. Er feiert seine Premiere am 10. Oktober am Zurich Film Festival. Am 7. November kommt der Film dann in die Schweizer Kinos.
«Landesverräter» vom gebürtigen Schwyzer Michael Krummenacher wird am 5. Oktober uraufgeführt. Der Spielfilm schildert die wahre Geschichte des 1942 wegen Spionage zum Tod verurteilten Ernst Schrämli. Der Stoff wurde 1976 von Niklaus Meienberg und Richard Dindo im Dokumentarfilm «Die Erschiessung des Landesverräters Ernst S.» aufgegriffen und hatte damals grosse Debatte über Schuld und Sühne und Staatsverantwortung im zweiten Weltkrieg zur Folge.
Am 24. Oktober startet der neue Spielfilm «Landesverräter» in den Schweizer Kinos.
Wir gratulieren den Filmschaffenden herzlich zur Teilnahme am Festival.
Roadmovie unterwegs mit Zentralschweizer Filmen
Vom 16. September bis 21. November ist die Crew von Roadmovie, das mobile Kino aus Luzern wieder unterwegs in allen Landesteilen und besucht mit ihrem Kinobus 36 Gemeinden in der ganzen Schweiz: Filmkultur für gross und klein.
Dieses Jahr mit auf der Tournee ist der Zentralschweizer Dokumentarfilm «Omegäng» von Aldo Gugolz und die Kurzfilme «Der kleine Vogel und die Bienen» (Lena von Döhren), «Circuit» von Delia Hess und «Tôt ou tard» von Jadwiga Kowalska.
In der Zentralschweiz gastiert Roadmovie dieses Jahr in Vitznau und Rickenbach.
Spielorte, Daten, Filme und Gäste: Hier gehts zum gesamten Tourneeprogramm 2024.
Für den nächsten Filmstamm am Dienstag, 24. September, 18:30 Uhr sind wir zu Besuch bei Phil Meyer, der am Paulusplatz (Obergrundstrasse 73, 6003 Luzern) im Atelier Quattro Stagioni mit einigen andern Filmschaffenden arbeitet. Phil ist auch Regisseur des neuen Films «Typisch Emil», der am Zurich Film Festival seine Premiere haben wird und am 2. November in die Schweizer Kinos kommt. Zusammen mit dem Kameramann Elmar Bossard, und dem Co-Produzenten Simon End wird er uns Einblick geben in die Entstehung und Finanzierung des neuen Kino-Dokumentarfilms, für den sie gemeinsam mit Emil Steinberger die Produktionsfirma Gorps gegründet haben.
Anschliessend gibt es wie immer die Gelegenheit auszutauschen beim Apéro.
Mitglieder von Film Zentralschweiz sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns über eine kurze Anmeldung auf info@filmzentralschweiz.ch
Die Anmeldung ist nicht zwingend, aber sehr erwünscht.
Preise für Zentralschweizer Filme am Fantoche
Mit der Preisverleihung ging die 22. Ausgabe des Animationsfilmfestival Fantoche am 8. September 2024 zu Ende. Drei Zentralschweizer gehören zu den Ausgezeichneten am wichtigsten Animationsfilmfestival der Schweiz.
Der Fantasic Swiss Award ging an Karstin Zemp, gebürtige Luzernerin (Wolhusen) und Bianca Caderas für ihren Film «Matta und Matto» Die beiden haben 2017 den Bachelor in Animation der HSLU (Hochschule Luzern – Design Film Kunst) abgeschlossen. Die Jury schreibt «Dieser Film hat uns eine Vorstellung davon vermittelt, wie das Leben nach der Pandemie im Worst Case hätte aussehen können.»
Delia Hess erhält die Special Mention der Schweizer Jury für ihren Film «On Hold», der eine junge Frau zeigt, die in einer Wartschleife einer Telefonhotline festhängt. «Dieser Filmemacherin ist es gelungen, uns die Absurdität des heutigen Grossstadtlebens zu zeigen, mit der wir uns alle identifizieren können», lobt die Jury.
«The Car That Came Back From the Sea» von Jadwiga Kowalska schliesslich erhält eine Special Mention der Jugendjury, welche in ihrer Laudatio lobt, dass der Film ein unglaublich ernstes Thema aufgreift und dabei lustig bleibt.
Wir gratulieren allen Preisträgerinnen herzlich zu ihren Preisen.
Alle Awards am Fantoche 2024
Jurybericht
Überleben am Gotthard – Kampf gegen Stau
Wie geht es jenen, welche die Verkehrslawinen am Gotthard ertragen müssen – in den Dörfern, die von Autos und Motorrädern überflutet werden? Der Dokfilm «Überleben am Gotthard – Kampf gegen Stau» von Jörg Huwyler zeigt die Belastung der Bevölkerung im Kanton Uri und die schwierige Suche nach Lösungen.
2023 wurden am Gotthard 214 Stautage gezählt. In diesem Jahr betrug die Blechlawine schon an Pfingsten 22 Kilometer. Immer mehr Autofahrende weichen daher auf die Hauptstrasse aus, verstopfen Dörfer und Wohnquartiere.
Leidtragend ist die Urner Bevölkerung, die Massnahmen gegen den Ausweichverkehr fordert. Nationalrat Simon Stadler verlangte eine Maut am Gotthard, was der Bundesrat ablehnte: er will primär das Verkehrsmanagement optimieren. Während Vertreter der Alpen-Initiative diese «Pflästerlipolitik» beklagen, versuchen Planer, den Verkehr auf die Autobahn zu konzentrieren.
Jörg Huwyler besucht eine Region, in der alle vom Durchgangsverkehr betroffen sind – von der Anwohnerin und dem Landwirt über den Buschauffeur und Pannenhelfer bis zur Verkehrslotsin.
12. September 2024, 20:10 SRF1
Anschliessend auf Play SRF
Zentralschweizer Filme am Fantoche
Diese Woche ist das Animationsfilmfestival FANTOCHE in Baden (3.-8. September 2024). Wieder sind viele Animationsfilme aus der Zentralschweiz zu entdecken.
Für den Schweizer Wettbewerb «Swiss Competition» sind insgesamt sieben Filme aus der Zentralschweiz ausgewählt worden.
«BOX» von Aline Schoch, CH 2024, 8′
«The Car That Came Back From the Sea» von Jadwiga Kowalska, PL/CH 2023, 10’48“
«On Hold» von Delia Hess, CH 2024, 7’11“
«Diva Sicanella Rachelle» von Anaïs Talitha Furrer (HSLU) CH 2024, 5’01“
«We the Water» Noah Lüthi, CH 2024, (HSLU), 03’57“
«Matta and Matto» (Bianca Caderas, Kerstin Zemp), CH 2023, 10’16“
«Long Distance» Nadja Tanno, CH 2023, 6’02“
Dazu gibt es ein Wiedersehen mit Filmen im diesjährigen Festivalschwerpunkt All We Need is Love, der ein sechsteiliges Programm und einen Talk umfasst. «Plug & Play» von Michael Frey 2013, ist dort zu sehen. Im Programm «Let’s talk about Sex» sind gar alle drei Filme aus der Zentralschweiz: «Pipes» von Kilian Feusi, Jessica Meier und Sujanth Ravichandran «Amourette» von Maja Gehrig und «Ivans’s Need» von Veronica L. Montano, Manuela Leuenberger und Lukas Suter.
Im anschliessenden Talk diskutieren Filmschaffende die Möglichkeiten der Animation, erotische Inhalte daarzustellen und Grenzen auszuloten.
Auch das Fumetto Comic Festival Luzern ist mit einem Programm vertreten.
Der Trailer wurde übrigens von der HSLU-Absolventin Bianca Caderas gestaltet
Trailer
Herzliche Gratulation allen Filmschaffenden, die einen Film am Fantoche haben.
Filmstamm am Dienstag, 27. August, 18:30 Uhr
Nach der Sommerpause freuen wir uns euch wieder zu sehen beim Filmstamm auf der Terrasse des neu umgebauten und frisch gestrichenen Neubad-Bistro. Eingeladen sind Mitglieder von Film Zentralschweiz, und alle die es werden wollen.
Der neue Dokumentarfilm «Spiegelbilder» (37 Min) von Romana Lanfranconi feiert im Rahmen der Startveranstaltung zum Projekt «Spiegelbilder – Ein Projekt zur Stärkung junger Frauen» seine Premiere:
am 27. August um 14 Uhr
im Kino Bourbaki Luzern
Im Anschluss an die Filmpremiere gibt es ein kurzes Podium und das Projekt wird von den beiden Projektleiterinnen Alexa Meyer und Romana Lanfranconi vorgestellt.
«Spiegelbilder»
Ein positives Selbstbild, eine gute Körperwahrnehmung und Selbstakzeptanz helfen, einen guten Umgang mit sich selbst und seinem Körper zu finden. Das Sensibilisierungsprojekt SPIEGELBILDER richtet sich an junge Frauen* zwischen 14 und 24 Jahren und soll das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit als Lebenskompetenz stärken. Das Projekt fördert den Dialog mit und zwischen jungen Frauen* und regt dazu an, sich über Herausforderungen, Tabus, Normen, Vorurteile und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Frauwerden und Frausein auszutauschen.
Alles weitere zum Projekt ab dem 27. August unter: www.spiegelbilder.ch
Der Eintritt für die Premiere ist frei. Bitte anmelden unter info@ffg-video.ch