Autor: Simon König

Die Preise am Fantoche-Festival

Am Sonntag, ging das 19. Fantoche Festival (7.-12.9.2021) in Baden mit der Preisverleihung zu Ende. Der Preis «New Swiss Talent» ging an den Abschlussfilm der Hochschule Luzern – Design & Kunst «Sauna» von Anna Lena Spring und Lara Perren, CH 2021

Die meisten weiteren Preise im Schweizer Wettbewerb machten Alumni der Hochschule Luzern unter sich aus. So holten Samuel Patthey und Silvain Monney mit «Écorce»  den Preis für den besten Schweizer Film, sowie den Publikumspreis. «Jeroboam» von Bianca Caderas gewann den High Risk Preis. Kiliam Vilim schliesslich holte sich den Fantastic Swiss Award mit seinem «Mr. Pete & the Iron Horse».
Damit könnte man fast von einem HSLU-Klassentreffen  (Jahrgang 2017) sprechen, denn es gewannen alles Animations-Filmschaffende, welche 2017 den Bachelor im Departement Animation gemacht hatten.

Alle Preise in der Übersicht: hier.

Herzliche Gratulation allen Gewinnerinnen und Gewinnern!

Bild: ©Fantoche, Johannes Hofmann

Zentralschweizer Filme am Fantoche

Heute startet das Fantoche Festival für Animationsfilm in Baden (7.-12. September 2021). Im Schweizer Wettbewerb sind wieder viele Zentralschweizer Filme vertreten. Aus der Hochschule Luzern – Design & Kunst sind sechs Filme im CH-Wettbewerb:

«D’Gschicht vom grüene Chääs» Noah Erni, CH 2020, 4’48’’
«Huis Clos» Nina Winiger, CH 2020, 4’28’’
«SAUNA» Anna Lena Spring, Lara Perren, CH 2021, 4’16’’
«O- BON, anecdotes de Kyoto» Jenay Vogel, CH 2021, 10’14’’
«Them» Sunitha Sangaré, CH 2020, 07’33’’
«Sweet Nothing» Joana Fischer, Marie Kenov, CH 2021, 4’01’’

Hier gehts zum Programm

Weltpremiere für 360°-Film in Venedig

«Caves» von Carlos Isabel Garcia feiert in Venedig seine Weltpremiere. Der 360° Dokumentarfilm «Caves» (19 Min.) läuft im Wettbewerb VR Expanded der 78. Mostra Internazionale d’arte Cinematografica (1.-11.9.2021). Die Crew ist zur Zeit mit Carlos Garcia (Regie), Produzentin Franziska Sonder (Ensemble Film), Thaïs Odermatt (Schnitt), Nora Sanz (Protagonistin) auf dem Lido!

Dokumentarfilm «Mitholz» in den Kinos

Das Berner Dorf Mitholz wird 1947 durch eine Explosion im Munitionsdepot der Schweizer Armee zerstört. Erst knapp 70 Jahre später kommt das grausame Ereignis nach jahrelanger Vertuschung wieder zutage. Es folgt eine Geschichte schockierender Erkenntnisse, anhaltender Angst und einer Dorfgemeinschaft, die versucht mit ihrem Schicksal klarzukommen.

Der Dokumentarfilm «Mitholz» von Theo Stich kommt in die Kinos.
«Aus einer alten Geschichte wird ein aktuelles Thema.» – Nidwaldner Zeitung (19.8.2021)
«Es ist die Geschichte so wie ich sie sehe» Interview mit Theo Stich in der Nidwaldner Zeitung (28.8.2021)

Die Gelegenheit für Vorführungen in der Zentralschweiz in Anwesenheit von Theo Stich

Samstag, 28. August um 18:00 Uhr im Kino Engelberg
Sonntag, 29. August um 11:30 Uhr im Bourbaki Kino/Bar, anschliessend Gespräch mit Theo Stich und Jakob Tanner (Geschichtsprofessor Uni  Zürich)
Alle Kinos und Spielzeiten in der ganzen Schweiz auf movies.ch

«Caves» feiert Weltpremiere am Filmfestival Venedig

Der 360 Grad Dokumentarfilm «Caves» von Carlos Isabel Garcia feiert in Venedig an der 78. Mostra Internazionale d’arte Cinematografica (1.-11.9.2021) seine Weltpremiere. Der neue Dokumentarfilm ist als einzige Schweizer Produktion ausgewählt für den Wettbewerb VR Expanded.

Der 360 Grad Dokumentarfilm begleitet die erfahrene Höhlenforscherin Lea Odermatt aus Nidwalden und ihre Begleiter*innen auf Entdeckungsreisen unter der Erdoberfläche, durch klaustrophobische Gänge, gigantische Gallerien und Höhlen – die sonst nur für die Augen von Forschenden bestimmt sind. Der 19-minütige Dokumentarfilm von Carlos Isabel Garcia wurde produziert von Ensemble Film (Franziska Sonder).

Mit der innovativen 360° Film-Technik wird dem Publikum ein physisches und emotionales Erlebnis vermittelt. Im neuen Wettbewerbsformat VR Expanded präsentiert das Filmfestival Venedig erweiterte Formate des Bewegtbildes, die unter dem Begriff Virtual Reality zusammengefasst werden.

Die 78. Mostra internazionale d’Arte cinematografica, wie das älteste Filmfestival der Welt mit vollem Namen heisst – oder kurz das Filmfestival Venedig ist eines der drei wichtigsten Filmfestivals weltweit.

Der gebürtige Spanier Carlos Isabel Garcia lebt heute in Kriens. Er hat sein Kunst Studium an der Universidad Complutense de Madrid 2017 ergänzt mit einem Master in Cinematography an der Filmuniversität «Konrad Wolf» in Berlin – Babelsberg. Er arbeitet seither an der Hochschule Luzern Design & Kunst und als freiberuflicher Regisseur und Kameramann.

Er wird den Film gemeinsam mit seiner Crew und der Produzentin Franziska Sonder in Venedig vorstellen und freut sich schon darauf: «Ich freue mich sehr, dass La Mostra di Venezia entschieden hat meinen Film «Caves» aus der Höhle ans Licht zu bringen»

Zentralschweizer Präsenz am Filmfestival Locarno (4.-14. August 2021)

Das Filmfestival Locarno ist zurück. An der diesjährigen Ausgabe sind auch Zentralschweizer Filmschaffende vertreten. Allen voran die internationale Co-Produktion «Monte Verità» des Luzerners Stefan Jäger. Der neue künstlerische Leiter Giona A. Nazzaro hat an der heutigen Pressekonferenz das Programm bekanntgegben.

Der Spielfilm «Monte Verità» von Stefan Jäger erlebt seine Weltpremiere auf der prestigeträchtigen Piazza Grande am Samstag-Abend 7. August. Die internationale Co-Produktion (Schweiz, Österreich, Schweiz) ist 2020 im Tessin, in Kön und Wien gedreht worden. Im prominent besetzten Spielfilm – nach realen Begebenheiten – machen sich Aussteiger zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Suche nach dem Paradies, das sie auf dem Monte Verità in der Schweiz finden. Der Film wird am 26. August in die Schweizer Kinos kommen.

Für die Sektion Panorama Suisse ist «Das Spiel» von Roman Hodel ausgewählt worden. Der Kurzfilm des Luzerners hat seit seiner Weltpremiere in Venedig zahlreiche Preise gewonnen. Auch der Dokumentarfilm «Nemesis» von Thomas Imbach läuft im Programm, welche die prägnantesten Schweizer Produktionen des vergangenen Kinojahres zeigt.

Zudem sind in einem neu etablierten Schulfilmprogramm unter dem Titel «Scuole senza frontiere» (Schulen ohne Grenzen) Filme der wichtigsten Schweizer Filmschulen  vertreten, darunter ein Programm mit sieben Abschlussfilmen der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Die Filme «The Edge» von Zaide Kutay und Géraldine Cammissar, Animation, MA Film, 2020  «Ihr» von Amélie Cochet and Louis Möhrle, BA Animation, 2019 «Schweinerei» von Vera Falkenberg, Stephanie Thalmann und Livia Werren, BA Animation, 2019  «Megamall» von Aline Schoch, BA Animation, 2020  «Liebe Grüsse aus dem Anthropozän» von Lucas Ackermann, BA Video, 2020 , «Cosmic Liz and Ivy Rose» von Maria Lena Koen, BA Video, 2021, «Kreismühle» von Jules Claude Gysler, BA Video, 2020

Neuer Luzerner Spielfilm «Spagat» im Kino

«Spagat» der Début-Spielfilm von Christian Johannes Koch (aufgewachsen in Neuenkirch) kommt am 24. Juni in die Kinos.

Das eindringliche Spielfilmdebüt des Luzerners wurde mit zahlreichen Statistinnen und Statisten in Sursee, Malters und Beromünster gedreht. Nach Einladungen an Festivals in San Sebastian, Zürich und Sao Paulo und einer Vorpremierentour durch die ganze Schweiz, kommt der Film endlich in die Kinos.
Der Film: Eine Lehrerin setzt ihr gut eingespieltes Familienleben für eine Affäre mit dem Vater einer Schülerin aufs Spiel. Diese leben ohne Aufenthaltsbewilligung (als sans-papiers) in der Schweiz und riskieren jederzeit eine Ausweisung zurück in die Ukraine.
Zur Filmwebsite 
Zum Trailer

Beste Animationsfilmschule 2021 – Internationale Anerkennung für Hochschule Luzern

Grosse Ehre für die Hochschule Luzern – Design & Kunst: Die Jury des renommierten Animationsfilmfestivals Animafest Zagreb hat die Hochschule mit dem internationalen Preis für die beste Animationsfilmschule 2021 ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird im Rahmen des Festivals am 7. Juni 2021 in Zagreb vergeben.

In der vorab veröffentlichten Laudatio heisst es: «Diese Schule bietet den Studierenden eine Ausbildung im Bereich Animation, die sowohl die neuesten Trends und Techniken aufnimmt, als auch das Erbe der traditionellen Animation pflegt.»

Der Preis wird am 7. Juni vor Ort in Zagreb im Rahmen des Festivals verliehen. Das Animafest Zagreb 2021 präsentiert ausserdem ein Programm mit den besten Animationsfilmen der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Zwei davon sind für den Studentenfilmwettbewerb ausgewählt: «C – Alleswasichberühre» von Marion Täschler und «Huis Clos» von Nina Winiger.
Trailer (Study Animation)

Herzliche Gratulation an Jürgen Haas und sein Animations-Team der Hochschule Luzern – Design & Kunst!

Luzerner Kantonsrat fordert Stärkung der Filmförderung

Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat in seiner Antwort auf die Anfrage (A380) Jim Wolanin (FDP) weitere Schritte zur Gründung einer privatrechtlichen Filmstiftung angekündigt. Parlamentarier aus allen Fraktionen unterstützen das, und weisen in der Kantonsrats-Session vom 11. Mai auf das grosse Potential der Filmbranche für die Zentralschweiz hin. In mehreren Voten hat der Kantonsrat parteiübergreifend eine Stärkung der Filmförderung gefordert.

Film Zentralschweiz, der Verband der professionellen Filmschaffenden, freut sich über den breiten Konsens im Luzerner Kantonsrat zur Filmförderung. Parteiübergreifend wurde festgestellt, dass diese Zukunftsbranche dringend mehr Mittel benötigt. Jim Wolanin (FDP), der die Anfrage eingereicht hat, meinte in seinem Votum: «Der Film ist das Zukunftsmedium schlechthin. Die Nachfrage nach Filmen wächst. Und der Film entspricht nicht nur einem Kundenbedürfnis, sondern bringt auch eine lokale Wertschöpfung.»

Claudia Huser Barmettler (GLP) unterstreicht: «Es braucht eine deutliche Steigerung der finanziellen Mittel für die Filmförderung. Wir dürfen uns nicht abhängen lassen von den anderen Regionen der Schweiz» Bernhard Steiner (SVP) bekräftig, dass die Filmförderung in unserer digitalisierten Welt wichtig sei. Bisher sei sie stiefmütterlich behandelt worden. Jonas Heeb (Grüne) ist überzeugt: «Eine angemessene und funktionierende Filmförderung ist wichtig für die regionale Filmproduktion.» Er hofft, dass diesbezüglich bald Ergebnisse vorgewiesen werden können.

Auch Helene Meyer-Jenni (SP) betont, welches enorme Potential der Film für unsere Region hat und ist zuversichtlich, dass der Film als das zeitgemässes Leitmedium endlich die adäquate Unterstützung erhält. Gabriela Schnider-Schnider (CVP) erläutert im Namen ihrer Partei, wie wichtig sie eine attraktive Filmförderung finden: «Die Investitionen in die Filmförderung lohnen sich» Und Stefan Schärli (CVP) appelliert an Regierungsrat Marcel Schwerzmann, er sei hier in der Hauptrolle und fügt mit Schalk hinzu, dass es hoffentlich in einem Jahr heisse: «The Oscar goes to Mr. Schwerzmann and his parliament!»

Private und öffentliche Hand gemeinsam: DieFilmZentrale

Film Zentralschweiz hat einen Vorschlag ausgearbeitet zur Schaffung und Finanzierung einer privatrechtlich organisierten Filmstiftung Zentralschweiz mit dem Arbeitstitel «FilmZentrale». Diese wird von Privaten und der öffentlichen Hand gemeinsam getragen. Die Signale von grossen privaten Stiftungen zur Unterstützung einer adäquat ausgestatteten Filmförderung sind sehr ermutigend. An der Umsetzung des Projekts «FilmZentrale» wird gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partnern intensiv gearbeitet. Das Fundament ist gelegt. Luzius Wespe, Präsident des Vereins Film Zentralschweiz: «Wir freuen uns über die breite Unterstützung für die Film- und Audiovisionsbranche. Gemeinsam mit allen Akteuren wollen wir jetzt die Chance packen und eine nachhaltige Investition in die audiovisuelle Zukunft aufgleisen.»

Hier kann der aufgezeichnete Live-Stream der Debatte im Luzerner Kantonsrat nachgehört werden.
(anspielen bei 02:12:42)

Premiere auf SRF «Mein Leben und der Notenschnitt»

«Mein Leben und der Notenschnitt» von Luzius Wespe hat am Donnerstag, 6. Mai Premiere am Schweizer Fernsehen SRF1.
Der Dokfilm begleitet Kinder einer 6. Klasse in Ebikon auf dem Weg zum Übertritt in die Oberstufe. Und dies konsequent aus der Optik der Kinder.
Der neue Dokumentarfilm von Luzius Wespe läuft auf SRF DOK am Donnerstag 6. Mai 2021 um 20.05h auf SRF1
und schon jetzt online auf Play SRF.

Kurzfilm «Das Spiel» im Kino

Inside Football - Das Spiel

Michele Ciriglianos Dokumentarfilm «Football Inside» über die Schweizer Fussballkultur kommt zusammen mit dem preisgekrönten Kurzfilm «Das Spiel» des Luzerners Roman Hodel am 6. Mai in die Schweizer Kinos.

Ein stimmiges Kinopaket geschnürt hat hier der Verleih kurz vor dem Start der Fussball-EM. Zwei Filme, welche Fussball aus ungewohnter Perspektive zeigen. Im mehrfach preisgekrönten Kurzfilm «Das Spiel» erleben wir ein Fussballspiel aus der Perspektive des Schiedsrichters Fedayi San. «Football Inside» begleitet vier verschiedene Mannschaften in der Garderobe. Vom Nationalliga A-Frauenteam bis zu den C-Junioren. Mit dabei auch die Profis des SC Kriens aus der Challenge League.

Kinos öffnen wieder

Am Donnerstag, 22. April gehen die meisten Kinos wieder auf, die seit mehr als vier Monaten geschlossen waren. Mit maximal 50 Personen, und ohne Getränke und Popcorn. Alle Kinos in der Zentralschweiz werden ihr Programm wieder hochfahren.
Detaillierte Programmation schweizweit auf movies.ch.
Folgende Zentralschweizer Filme sind diese Woche im Kino ihrer Wahl zu sehen.

«Kühe auf dem Dach» von Aldo Gugolz (Wiederaufnnahme ab 22. April schweizweit, Zentralschweiz: Kino Bourbaki, Luzern)
«Vamos» von Silvia Häselbarth (Cinebar, Willisau und Cineboxx, Einsiedeln)

Premieren demnächst:
«Football Inside» (mit Vorfilm: «Das Spiel», Roman Hodel) ab 6.Mai
«Nemesis» (Thomas Imbach) ab 27. Mai
«Amazonen einer Grossstadt» (Thais Odermatt) ab 17. Juni

Zentralschweizer Filme am «Visions du réel»

Heute startet das Dokumentarfilmfilmfestival «Visions du réel» (15.-25. April 2021). Auch diese Ausgabe findet mehrheitlich online statt. Zwei Zentralschweizer Filme feiern dieses Jahr in Nyon ihre Premieren! Herzliche Gratulation!

«Dida» von Nikola Ilić und Corina Schwingruber Ilić (Produktion Dschoint Ventschr) im internationalen Wettbwerb Burning Lights.
online verfügbar während 72 Stunden von Donnerstag, 15. April, 19:00 Uhr bis Sonntag, 19. April 19:00 Uhr. Donnerstag, 15. April um 21.30 Uhr Q&A mit Nikola Ilic, Corina Schwingruber Ilic
«Liebe Grüsse aus dem Anthropozän» von Lucas Ackermann (Produktion Hochschule Luzern – Design & Kunst) in der Nachwuchssektion «Opening Scenes» online verfügbar vom Donnerstag, 15. April, 11:00 Uhr bis Donnerstag, 22. April 11:00
Die Filme können einzeln für CHF 5.- gestreamt werden. Es gibt eine Platzlimite von 500 Zugriffen pro Film. Die Filme können nur von der Schweiz aus gestreamt werden (Geoblocking).

#Kinounterstützen

Die Kinos sind immer noch geschlossen. Wann sie öffnen ist weiterhin unklar.
Mit der Aktion #Kinounterstützen kann man schon jetzt einen Beitrag zur Kinokultur leisten, ein Kinoticket kaufen und sich freuen auf einen inspirierenden Film auf der grossen Leinwand.
Wie funktioniert’s? Der Basler Filmproduzent und Verleiher cineworx.ch hat eine Auswahl Spiel- und Dokumentarfilme online gestellt.
Mit dabei auch der Zentralschweizer Dokumentarfilm «Amazonen einer Grossstadt» von Thaïs Odermatt (Schweizer Filmpreis 2021, bester Abschlussfilm)
Tolle Initiative!

Erfolgreiche Zentralschweizer Filme beim Schweizer Filmpreis 2021

Thaïs Odermatt gewinnt mit «Amazonen einer Grossstadt» den Preis für den besten Abschlussfilm. Alice Schmid erhält den Preis für die beste Filmmusik in ihrem Film «Burning Memories» und die neugeschaffene Kategorie für den besten Ton geht an Peter Bräker für seine Tonarbeit am Dokumentarfilm «Nemesis» von Thomas Imbach. Die Preisverleihung ist am Freitag, 26. März in einer Online-Veranstaltung aus dem Fernsehstudio der RTS in Genf gestreamt worden.

Thaïs Odermatt gewinnt gleich mit ihrem Erstlingsfilm Dokumentarfilm «Amazonen einer Grossstadt» einen begehrten Quartz. Der Dokumentarfilm ist der Abschlussfilm ihrer Ausbildung an der Berliner Filmuniversität Konrad Wolf und wurde koproduziert von maximage (Brigitte Hofer). Der 65minütige Dokumentarfilm porträtiert moderne Amazonen in Berlin.

Der Preis für die beste Filmmusik geht an Alice Schmid für ihren Dokumentarfilm «Burning Memories». Sie widmete den Preis ihrem Vater, der ihr zum neunten Geburtstag eine Handorgel schenkte.

In der neugeschaffenen Kategorie bester Ton, gewann Peter Bräker für seine Sound-Arbeit für Thomas Imbachs «Nemesis».

Alle drei Dokumentarfilme werden ins Kinos kommen. «Amazonen einer Grossstadt» wird voraussichtlich am 17. Juni dieses Jahres in den Deutschschweizer Kinos anlaufen, der Start von «Burning Memories» wurde auf den 28. Oktober verschoben, und «Nemesis» soll, wenn möglich, am 15. April starten.

Wir gratulieren herzlich zu den Schweizer Filmpreisen.

Hier kann die Preisverleihung in der Wiederholung angeschaut werden.
Hier gehts zu allen Preisen.

Zentralschweizer Dokumentarfilme am Visions du réel

Zwei Filme aus der Zentralschweiz feiern ihre Weltpremieren am Filmfestival «Visions du réel», Nyon (15.-24. April). Der Dokumentarfilm «Dida» von Nikola Ilić und Corina Schwingruber Ilić (Produktion Dschoint Ventschr) läuft im internationalen Wettbewerb «Burning Lights». Für die Nachwuchssektion «Opening Scenes» ist der kurze Dokumentarfilm «Liebe Grüsse aus dem Anthropozän» von Lucas Ackermann (Produktion Hochschule Luzern – Design & Kunst) selektioniert.

Der erste Kino-Dokumentarfilm von Nikola Ilić und Corina Schwingruber Ilić «Dida» geht der Frage nach, welche Verantwortung Kinder für ihre Eltern tragen, wenn sie plötzlich auf sie angewiesen sind. Ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, der auch einen kaum beleuchteten Aspekt der Migration aufzeigt. Der Film ist als Weltpremiere im internationalen Wettbewerb «Burning Lights» zu sehen, die Sektion, welche sich neuen dokumentarischen Formaten widmet

«Liebe Grüsse aus dem Anthropozän» ist der Abschlussfilm von Lucas Ackermann an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Der Kurzfilm geht auf Spurensuche auf der Grenze zwischen Natur und Zivilisation. Er ist in der Nachwuchs-Sektion Opening Scenes als Weltpremiere zu sehen.

In der Jury des internationalen Wettbewerbs ist der Filmemacher Thomas Imbach.

Das Dokumentarfilmfestival Visions du réel in Nyon ist eines der weltweit bedeutendsten Festivals für den Dokumentarfilm. Auch diese Ausgabe muss zum grössten Teil online stattfinden. Alle Filme können gestreamt werden.

Alle Informationen zum Festival auf visionsdureel.ch.

Klassiker neu online auf filmstream.ch

Auf filmstream.ch stellt Film Zentralschweiz ab sofort eine kleine Zentralschweizer Filmgeschichte zur Verfügung. Für die von der Albert Koechlin Stiftung zum Innerschweizer Filmpreis herausgegebene Begleitpublikation «Film.Hier.» hat der Kulturjournalist Urs Hangartner 30 Werke von Filmautor*innen aus den Jahren 1974 – 2014 zusammengestellt. Die Auswahl will auf einzelne Werke aufmerksam machen, die thematische und stilistische Vielfalt aufzeigen und die Breite hiesiger Filmarbeit abbilden.
Film Zentralschweiz kann in einem ersten Schritt 24 Filme zugänglich machen für ein interessiertes Publikum. So gibt es ein digitales Wiedersehen mit legendären Dokumentarfilmen wie «Rothenthurm – Bei uns regiert noch das Volk» (Edwin Beeler) «Ur-Musig» (Cyrll Schläpfer) oder «Wätterschmöcker» (Thomas Horat), den frühen Dok- und Spielfilmen von Fredi M. Murer und Xavier Koller, oder Kult-Animationsfilmen wie «Grüezi» (Jonas Raeber) oder «Signalis» (Adrian Flückiger).
Aus dem reichen Filmerbe gibt es Werke, die noch restauriert oder digitalisiert werden müssen. Die Chronik ist der Anfang einer Aufarbeitung des filmhistorischen Erbes der Zentralschweiz.
Der gesamte Artikel «Ein Blick zurück» mit der Liste aller Filme ist in der Begleitpublikation «Film.Hier» ersichtlich.

Direktlink auf Filmstream.ch

Erfolgreiche Online-Ausgabe des 3. Innerschweizer Filmpreises

Die Online-Edition des 3. Innerschweizer Filmpreises der Albert Koechlin Stiftung am vergangenen Wochenende (6./7. März) kam beim Publikum gut an. 2611 Online-Filmvorstellungen wurden in 48 Stunden gezählt. Die Filme mit Zuschauerlimite waren ausverkauft. 

Film Zentralschweiz freut sich über das grosse Interesse am Innerschweizer Filmpreis. Auch als Online-Edition hat der Filmpreis ein interessiertes Publikum erreicht. Während 48 Stunden wurden für die 15 prämierten Filme insgesamt 2611 Online-Vorstellungen gezählt und 1515 Besucher (unique visitors).

Peter Kasper, Stiftungsratspräsident der Albert Koechlin Stiftung: «Wir stellen mit Freude fest, dass der Innerschweizer Filmpreis bereits nach der dritten Ausgabe zu einer festen Grösse im Kulturleben geworden ist.»

Medienmitteilung Albert Koechlin Stiftung (8.3.2021)
Medienmitteilung Film Zentralschweiz (8.3.2021)

 

Innerschweizer Filmpreis – Online

Am Wochenende vom 6./7. März steigt das 3. Innerschweizer Filmpreis-Wochenende. Leider kann die Veranstaltung aus den bekannten Gründen nicht in den Bourbaki Kinos und im Hotel Schweizerhof, Luzern stattfinden. Dafür kommt das vielseitige Filmschaffen der Zentralschweiz dieses Jahr direkt ins Haus.

Streaming
Alle 15 preisgekrönten Filme während 48 Stunden für den Pauschalpreis von 10 Franken. An Stelle der Kinovorführungen sind alle Filme auf einer Streaming-Plattform zugänglich und können bequem zu Hause genossen werden. Zwischen Samstag, 6. März 0:00 Uhr und Sonntag 7. März 24:00 Uhr. Reinschauen!
Alle Infos unter innerschweizerfilmpreis.chDirektlink zum Streaming
Weitersagen!

Begleitpublikation «Film.Hier»
Einen Einblick in das Filmschaffen der Zentralschweiz gibt das Magazin «Film.Hier», welches als Begleitpublikation zum Filmpreis verfasst wurde. Es führt in Vergangenheit und  Zukunft des hiesigen Filmschaffens und lässt Protagonistinnen und Protagonisten der audiovisuellen Branche zu Wort kommen. Die Beilage erscheint am Samstag, 6. März in der Schweiz am Wochenende – Luzerner Zeitung.

Preisverleihung
An Stelle der Preisverleihung im Luzerner Hotel Schweizerhof führen Monika Schärer (Moderation) und Heidi Happy (Musik) in einer Streaming-Version durch die Werke der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger. Eine Preisverleihung der anderen Art, ohne physische Präsenz der Preisträger: Kurz, prägnant und bündig.