Christa de Carouge – La dame en noir

Der Zuger Filmemacher Remo Hegglin hat die Entstehung und Durchführung der Ausstellung der Schweizer Modeschöpferin Christa de Carouge (1936-2018) im Kunsthaus Zug filmisch begleitet. Als Höhepunkt und Abschluss ihrer beruflichen Tätigkeit bezeichnete de Carouge die Möglichkeit, im Kunsthaus Zug vom 18. November 2017 – 18. Februar 2018 ihr Schaffen erstmals in einer Retrospektive zu präsentieren. Kurz nach der Eröffnung traf sie unerwartet die Diagnose einer unheilbaren Krebserkrankung. Sie ist am 17. Januar 2018 verstorben. Die Stoff-Künstlerin bespielte das gesamte Kunsthaus und intervenierte mit Stoffen in die reale Architektur des Hauses. »Meine Kleider sind keine Mode«, sagte Christa de Carouge. Vielmehr seien sie Wohnraum für die Menschen, die sich in sie einhüllen. De Carouges künstlerische Anfänge reichen in die 1970er-Jahre zurück. Als eine der wenigen Schweizerinnen schrieb sie auch über die Landesgrenzen hinaus Modegeschichte.

Dokumentarfilm, 55 Min.
2019
Regie Remo Hegglin
Produktion Vater & Söhne GmbH und Kunsthaus Zug