Das Schmieden von Trychlen
Im 16. Jahrhundert wurde in der Schweiz und im Alpenraum mit dem Giessen und Schmieden von Glocken und Trychlen begonnen. Seit zirka 1800 haben diese die noch heute gebräuchlichen Formen und Dimensionen angenommen. Franz Betschart und Martin Imhof fertigen in ihren Kleinwerkstätten im Muotatal noch Trychlen nach individuellem Wunsch. In bis zu dreissig Arbeitsgängen – vom Klopfen des Blechs bis zur Veredelung im Spezialbad – entstehen kleine Kunstwerke. Der Kenner hört es: Für jede Kuh die passende Trychle.