Zentralschweizer Filmschaffende und Produktionen mit starkem Bezug zur Zentralschweiz sind gut vertreten am diesjährigen Filmfestival Locarno (1. – 11. August).
In der Sektion pardi di domani feiern die beiden neuen Animationsfilme «Circuit» von Delia Hess (Production: cinéma copain) und «Hier» von Loïc Kreyden (Produktion: Hochschule Luzern – Design & Kunst) ihre Weltpremieren.
Für den internationalen Wettbewerb ist – als einzige Schweizer Produktion – der neue Film des gebürtigen Luzerners Thomas Imbach «Glaubenberg» (Produktion: Okofilm Productions) ausgewählt. Titelgebender Schauplatz und Sehnsuchtsort des Films ist der Glaubenberg, der Pass zwischen Kanton Obwalden und Entlebuch, eine ganz besondere, beinahe archaische Landschaft im Schatten des Pilatus, die der Filmemacher mit persönlichen Erinnerungen aus seiner Kindheit verbindet.
Als Voreröffnung (preapertura) des Festivals im Fevi am 1. August um 16 Uhr läuft ausser Konkurrenz die neue Produktion von Zodiac Pictures (Lukas Hobi und Reto Schaerli) «Amur senza fin» von Christoph Schaub.
Zudem sind neue Filme von drei Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst zu sehen, welche heute alle in Zürich domiziliert sind. Jela Hasler (Studienabschluss 2013) präsentiert ihren jüngsten Kurz-Dokumentarfilm «Le sens de la marche» in der Sektion pardi di domani und Claudius Gentinetta (Studienabschluss 1989) ist mit dem Animationsfilm «Selfies» in derselben Sektion ausgewählt.
Im Panorama Suisse schliesslich wird der Ani-Dok «Chris the Swiss» der HSLU-Absolventin Anja Kofmel (Studium Animation 2005 – 2009) präsentiert, der seine internationale Premiere in Cannes (Semaine de la critique) hatte.