Autor: Simon König

4. Innerschweizer Filmpreis

Am Wochenende vom 4./5. März wird zum 4. Mal der Innerschweizer Filmpreis der Albert Koechlin Stiftung verliehen. Dieser grosse Preis für Filmschaffende in der Zentralschweiz ist nicht nur eine Anerkennung für alle Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch ein wichtiger Botschafter für das Filmschaffen in unserer Region. Das ganze Wochenende werden in den Bourbaki-Kinos und im Stattkino die Filme in Anwesenheit der Filmschaffenden gezeigt, es gibt ein Filmcafé und zahlreiche Filmgespräche.

Herzliche Gratulation allen Gewinnerinnen und Gewinnern! Auf innerschweizerfilmpreis.ch sind alle Preisträgerinnen und Preisträger aufgeschaltet. Hier geht’s zur Medienmitteilung.

Für fünf Franken ins Kino
Alle preisgekrönten Filme laufen in Anwesenheit der Filmschaffenden in den Bourbaki-Kinos und im Stattkino Luzern. Zum Preis von CHF 5.- pro Film, jeder Film wird mit einem Filmgespräch begleitet. Hier geht’s zum Online-Ticketverkauf

Die Preisverleihung findet im Hotel Schweizerhof in Luzern statt.

Im Anschluss lädt Film Zentralschweiz zur After Show Party in der legendären Schweizerhof Bar, mit DJ’s und Visual aus der Zentralschweizer Filmszene.

Solothurner Filmtage 2023

Vom 18. – 25. Januar laden die Solothurner Filmtage zur Werkschau des Schweizer Films. Die 58. Ausgabe ist neu unter der Leitung von Niccolò Castelli. Im Programm sind auch wieder einige Filme mit Zentralschweizer Bezug. Hier ein Übersicht über die Filme:

«99 Moons» von Jan Gassmann, Produktion Zodiac Pictures
«Die goldenen Jahre» von Barbara Kulcsar, Produktion Zodiac Pictures
«Drii Winter» von Michael Koch
«Neumatt» Episoden 1 & « von Andrea Staka, Christian Johannes Koch, Produktion Zodiac Pictures
«Räuber Hotzenplotz» von Michael Krummenacher, Produktion Zodiac Pictures
«Hotel Sinestra» von Michiel ten Horn (CH/NL) Produktion Zodiac Pictures
«Horamänner» von Brian Gottschalk, Silvio Ketterer
«Caves» von Carlos Isabel Garcia
«O Falecido» von Philipp Veiga Amaro
«Il nonno che non c’è» von Sara Furrer und Fabien Lütolf
«Ours» von Morgane Frund
«Memories Of Monsoon» von Dolker Angotsang, Man Fei Li, Pimonwan Poli
«Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi, Sujanth Ravichandran
«Remove Hind Legs Before Consumption» von Leslie Herzig, Finn Meisner, Lukas Wind
«Reprise» von Carine Chrast, Saskia Bulletti, Livia Neuenschwander, Leance Volschenk
«Blumen» (Song: Panda Lux) von Kezia Zurbrügg

Hier geht’s zum Programm

 

Die Preise der 26. Kurzfilmtage Winterthur

Am Sonntag, 13. November gingen die 26. Kurzfilmtage Winterthur mit der Preisverleihung zu Ende.

Vier Filme der Hochschule Luzern – Design & Kunst holen Preise. Die drei Preise des Schweizer Filmschulentags gehen alle nach Luzern. Sowohl der Preis für den besten Schweizer Schulfilm, wie auch die beiden lobenden Erwähnungen des Wettbewerbs vergibt die Jury an Filme aus der Zentralschweizer Talentschmiede.

Der Preis für den besten Schweizer Schulfilm geht an «O Falecido» von Philipp Veiga Amaro, dotiert mit 5000 Franken. Je eine lobende Erwähnung geht an den Animationsfilm «Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi und Sujanth Ravichandran und den Dokumentarfilm «In Between» von Anaïs Bourgogne.

Der Preis für den besten Film des Programms Spars II geht an «Ours» von Morgane Frund, ebenfalls ein Bachelorfilm der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Herzliche Gratulation den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Alle Preise der Kurzfilmtage Winterthur 2022

Zentralschweizer Filme an den Kurzfilmtagen Winterthur 2022

Il muratore-Matteo Gariglio

Fünf Beiträge aus der Zentralschweiz sind ausgewählt für die 26. Kurzfilmtage Winterthur (8.-13. November 2022). Premiere feiert «Il muratore» (Bild oben) von Matteo Gariglio im Schweizer Wettbewerb. Der Film hat für seine Entstehung und Fertigstellung schon den Innerschweizer Kurzfilmpreis der Albert Koechlin Stiftung 2021 erhalten und auch den Postproduktionspreis der Kurzfilmtage am letztjährigen Festival.

Dazu sind vier Produktionen der Hochschule Luzern (HSLU) eingeladen. «O falecido» von Philipp Veiga Amaro, «Ours» von Morgane Frund, und die beiden Animationsfilme «Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi und  Sujanth Ravichandran und «But What Does It Mean» von Julie Ecoffey.

Den diesjährigen Trailer hat HSLU-Absolvent Lasse Linder gestaltet.

Trailer
Details zum Programm

Räuber Hotzenplotz im Kino

Nach der erfolgreichen Premiere am Zurich Film Festival ist der neueste Familienfilm der Luzerner Zodiac Pictures seit 6. Oktober in den Schweizer Kinos zu sehen. Regie in dieser deutsch-schweizerischen Co-Produktion führte der Schwyzer Michael Krummenacher. Die Musik wurde vom Luzerner 21st Century Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki eingespielt.

Luzerner Zeitung Porträt von Michael Krummenacher
Trailer
Alle Kinos und Vorführzeiten

Dokumentarfilm: «Wo Kinder spielten» von Claudia Steiner jetzt im Kino

Das Langzeitprojekt kommt nach seiner Premiere endlich in die Kinos. «WO KINDER SPIELTEN – VERMÄCHTNIS UND VERANTWORTUNG, EINE TALGESCHICHTE»

Wie integrieren wir in unser Leben, was uns die Vorfahren hinterlassen haben? Wie gehen wir mit dem geistigen und materiellen Vermächtnis vergangener Generationen um? Was geschieht im Zuge des allgegenwärtigen Wandels mit unseren Werten und unserer Kultur? Der Film lässt das Publikum in jene Zeit eintauchen, als Ägeri bekannt war für seine Kinderheilstätten.

Nach der Premiere im Kino Seehof Zug, läuft der Dokumentarfilm in Kinos in der ganzen Zentralschweiz.
«Der Film ist in Ägeri entstanden, aber handelt von Themen, die uns alle etwas angehen» Zuger Presse

Alle Kinos und Vorführzeiten hier.
Trailer

GV Film Zentralschweiz

Am 20. Juni trafen sich die Mitglieder von Film Zentralschweiz zur Generalversammlung (GV). Gut besucht, mit einem schönen Apéro und Grill auf der sonnigen Terrasse der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Herzlichen Dank an alle die gekommen sind, mitdiskutiert und angepackt haben.
Fotos: Nikola Ilic

Generalversammlung von Film Zentralschweiz

Die Generalversammlung (GV) von Film Zentralschweiz findet am Montag, 20. Juni in der Hochschule Luzern – Design und Kunst statt.

Wann: Dienstag, 20. Juni 18:30 Uhr
Wo: Hochschule Luzern – Design & Kunst, Viscosistadt, Emmenbrücke

Anschliessend zwei brandneue Überraschungsfilme und Apéro / Grill

Alle Mitglieder und auch Gäste sind herzlich willkommen. Anmeldung unter info@filmzentralschweiz.ch

Ja zum Filmgesetz am 15. Mai

Internationale Streamingplattformen wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ und ausländische Fernsehsender wie Sat1, Pro7 oder RTL verdienen in der kaufkräftigen Schweiz sehr viel Geld. Die Abonnementspreise sind im Vergleich mit anderen europäischen Ländern sehr hoch.
Heute fliessen all diese Einnahmen ins Ausland. Mit dem neuen Filmgesetz soll zumindest ein kleiner Anteil von 4% in der Schweiz reinvestiert werden.
Das stärkt den Filmproduktionsstandort Schweiz. Davon profitiert auch die regionale Filmbranche und ihre Zulieferer: insbesondere der Tourismus, die Hotellerie und Gastronomie sowie lokale Handwerksbetriebe.
Mehr Informationen auf der Kampagnenwebsite: https://www.ja-zum-filmgesetz.ch

«Paracelsus» von Erich Langjahr jetzt im Kino

Der neue Dokumentarfilm von Erich Langjahr «Paracelsus Ein Landschaftsessy» kommt nach seiner Weltpremiere am Zurich Film Festival in die Kinos.

Quer durch die Schweiz gibt es Spezialvorführungen des Films in Anwesenheit der Filmschaffenden.

Zur Zeit der Renaissance hat der in Einsiedeln geborene Arzt und Naturphilosoph Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, eine Ausstrahlung mit kosmopolitischen Dimensionen. Der Essayfilm gewährt Einblicke jenseits des Akademischen und erweckt in schönen Landschaftsbildern Paracelsus’ Welt zwischen Natur und Volkskunde zum Leben.

Die Luzerner Zeitung: «Das Roadmovie  über Paracelsus beginnt in der Innerschweiz»
Hier geht’s zu den Kinos und Spielzeiten

Kinostart von Dokumentarfilm «Dida»

Der Dokumentarfilm «Dida» von Nikola Ilić, Corina Schwingruber Ilić kommt am 24. März in die Kinos. Nach seiner erfolgreichen Festivaltour ist er nun schweizweit in den Kinos zu sehen.
Dazu ist der Film in zwei Kategorieen für den Schweizer Filmpreis nominiert: Bester Dokumentarfilm, beste Filmmusik.
Herzliche Gratulation!

Zentralschweizer Filme an den 57. Solothurner Filmtagen

Drei Dokumentarfilme, zwei Spielfilme und sieben Kurzfilme aus der Zentralschweiz sind an den Solothurner Filmtagen (19.-26. Januar 2022) programmiert. Die Werkschau des Schweizer Films findet dieses Jahr wieder vor Ort, in den Kinos statt, nachdem letztes Jahr das gesamte Festival online stattgefunden hat.

Hier eine Übersicht über die Zentralschweizer Filme, die an den Solothurner Filmtagen gezeigt werden.

«Dida», Dokumentarfilm (Corina Schwingruber Ilić, Nikola Ilić)
«Durch Schnitt», Dokumentarfilm von Pablo Callisaya
«Mitholz», Dokumentarfilm von Theo Stich
«Und morgen seid ihr tot», Spielfilmvon Michael Steiner, Produktion Zodiac Pictures
«Monte Verità – Der Rausch der Freiheit», Spielfilm von Stefan Jäger
«In guten Händen», Kurzfilm (Dok) von Kezia Zurbrügg, Philipp Ritler
«Sauna», Kurzfilm (Animation) von Lara Perren
«Screen Time», Kurzfilm (Animation) von Dan Wenger
«3.5%», Kurzfilm (Animation) von Lukas Bieri
«Coffee Break», Kurzfilm (Animation) von Sarah Binz, Viviane Barben
«Esther», Kurzfilm (Dok) von Ana Scheu Amigo
«Sweet Nothing» , Kurzfilm (Animation) von Joana Fischer

Dokumentarfilm «Fedier – Urner Farbenvirtuose» im Kino

Am Donnerstag, 6. Januar startet der Dokumentarfilm «Fedier – Urner Farbenvirtuose» schweizweit in den Kinos.

Franz Fedier (1922 – 2005) war stets auf der Suche nach neuen Impulsen und Ausdrucksformen. Vor allem Aufenthalte in Paris und Algerien haben den im Kanton Uri geborenen und aufgewachsenen Maler geprägt. So brach er nach figurativen Anfängen – Bildern von Tieren, Menschen und Landschaften – künstlerisch bald zu neuen Ufern auf: Fedier entwickelte einen ganz eigenen Stil und wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter der Abstrakten Malerei in der Schweiz. Nun wagt seine 24-jährige Enkelin Alma einen eigenen Blick auf den Menschen, den Künstler und auf dessen Werk. Anhand von autobiografischen Texten des weitgereisten Franz Fedier folgt sie seinen Spuren – von seinem Atelier in Bern quer durch die Schweiz bis nach Paris.

Der Urner Regisseur Felice Zenoni hat den Film «Fedier – Urner Farbenvirtuose» zum 100. Geburtstag des Malers realisiert. Durch die Kombination aus Künstlerporträt und Elementen aus dem Genre des Roadmovies wird die grosse Vielfalt und Kraft von Fediers Schaffen nachdrücklich erlebbar. Felice Zenonis Film bringt den kreativen, visionären Künstler näher, gewährt einen einzigartigen Einblick in sein herausragendes Werk und schlägt durch den Einbezug von Fediers jungen Enkelin eine Brücke in die Gegenwart.

Eine Auswahl von Rezensionen:

Luzerner Zeitung Regina Grüter (6.1.2022) [Paywall]
Art-TV (Rolf Breiter)
SRF – Künste im Gespräch

Alle Kinos und Spielzeiten

21. Dezember: Tag des Kurzfilms

Heute feiern wir den Tag des Kurzfilms! Der kürzeste Tag des Jahres macht auf das Potential und die Vielfalt des kurzen Films aufmerksam.

Auf allen Kanälen sind heute Kurzfilme zu sehen. Allen voran auf Play Suisse, der SRG-Streamingplattform

Mit dabei natürlich zahlreiche Filme aus der Zentralschweiz. So gibt es ein Wiedersehen mit Corina Schwingrubers «All Inclusive», wer den Festivalhit 2021 noch nicht gesehen hat schaut «Das Spiel» von Roman Hodel, in dem wir zusammen mit Schiedsrichter Feday San die Höhen und Tiefen eines Fussballspiels erfahren. Auch den Gewinner des europäischen Filmpreises gibt es im Menu: «Nachts sind alle Katzen grau» von Lasse Linder, oder einen Trip zu den Ticketfälschern von Buenos Aires ist mit «En la Boca», Matteo Gariglio. Auch «Kurt und der Sessellift» kriegt seine schneerreiche Plattform im gleichnamigen Film von Thaïs Odermatt.

Viel Spass!

Europäischer Filmpreis kommt 2024 nach Luzern

Luzern hat den Zuschlag erhalten. Im Dezember 2024 werden die 37. European Film Awards im KKL Luzern vergeben. Film Zentralschweiz freut sich über diesen Entscheid. Luzius Wespe, der Präsident von Film Zentralschweiz sagt: «Das ist ein wichtiges Signal für den Filmstandort Zentralschweiz. Luzern ist nicht nur ein guter Gastgeber, sondern bietet auch einen innovativen und gut vernetzten Filmwerkplatz.»

Der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli, ist ebenfalls erfreut und lässt sich in der Medienmitteilung so zitieren: «Wir erhoffen uns einen zusätzlichen Motivations- und Innovationsschub für die Kultur- und Filmwirtschaft in der ganzen Zentralschweiz»

Auch der Luzerner Regierungspräsident Marcel Schwerzmann sieht den positiven Nutzen für Luzern und betont «2024 wird Luzern sichtbar als Filmstadt – das ist wichtig für das Luzerner und Zentralschweizer Filmschaffen», erklärt der Bildungs- und Kulturdirektor.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich dafür eingesetzt haben, dass der europäische Filmpreis nach Luzern kommt.

Hier gehts zur Medienmitteilung der Stadt Luzern.
Hier geht’s zum Artikel in der Luzerner Zeitung

Animationsfilm «Sweet Nothing» am Sundance Film Festival

Frohe Botschaft: Am Sundance Film Festival (20.-30. Januar 2022) ist der Animationsfilm «Sweet Nothing» (Produktion: Hochschule Luzern) selektioniert. Die vierminütige Zeichentrick-Erotikkomödie ist in der Kategorie bester internationaler Kurzfilm nominiert. Als einziger Beitrag aus der Schweiz läuft der Film in Sundance, dem Mekka des globalen Independent Films. Für kleinere Filme gilt das US-Festival als Sprungbrett, um Verleiher, und ein breiteres Publikum zu finden.

Sweet Nothing entstand als Abschlussarbeit im Bachelor Animation. Die Absolventinnen Joana Fischer aus Meisterschwanden (AG) und Marie-Christine Kenov aus Basel (BS) mischen im vierminütigen Streifen Humor mit einem Schuss Erotik: Rosa, eine Frau sonnt sich an einem heissen Sommernachmittag in ihrem Garten, als plötzlich die idyllische Ruhe durch den Lärm eines Rasenmähers gestört wird: Im Nachbargarten geht der Gärtner seiner Arbeit nach. Derweil gerät Rosa beim Anblick seiner zärtlichen Berührungen der Blumen zunehmend in Ekstase…

Zentralschweizer Preise an den Kurzfilmtagen Winterthur

Am Sonntag, 14. November sind die Preise der Kurzfilmtage Winterthur (8.-13.11.2021) vergeben worden. Matteo Gariglio gewinnt den Postproduktionspreis der Kurzfilmtage Winterthur im Wert von CHF 20 000.-

Sein Projekt «Il Muratore» (Produktion Kaleo La Belle) erzählt die Geschichte von Giuseppe Spagnuolo, dem letzten Bewohner eines kleinen, zerfallenden Dorfs in Süditalien, das nicht zuletzt wegen dem alten Herrn zur Touristenattraktion wird. «Das Projekt besticht durch seine malerische Bildsprache und die Einzigartigkeit der Location und des Protagonisten», so die Jury. Auf eindrückliche Art zeigt Gariglio auf, wohin uns die Entscheidungen in unserem Leben führen können. Der Film wird im Verlauf des Jahres 2022 fertiggestellt.

Jela Hasler (Alumna der Hochschule Luzern – Design & Kunst) erhält die Kandidatur für den European Film Award (EFA) für «Über Wasser / On Solid Ground» (Schweiz 2021). Darin sieht sich die Protagonistin Eli immer wieder mit sexistischen Aggressionen konfrontiert. «Ein Film, der eine spannungsvolle Odyssee einzig mit Mikro-Momenten schafft», zeigt sich die Jury beeindruckt. Der Film ist damit für den europäischen Filmpreis 2022 in der Kategorie bester Kurzfilm nominiert.
Hier geht’s zu allen Preisen

Herzliche Gratulation!

Zürcher Filmpreis 2021: Zwei Lupen an Zentralschweizer Filmschaffende

Heute, 2. November wurden die Zürcher Filmpreise 2021 bekannt. Mit einer Lichtinstallation an die Aussenwand des Lindenhofs mitten in der Altstadt von Zürich, sind die Preisträger öffentlich verkündet worden. Zwei der drei Hauptpreise gehen an Filme aus der Zentralschweiz.

Der Zürcher Filmpreis 2021 für den besten Dokumentarfilm (20‘000 Franken) geht an «Dida» von Nikola Ilić & Corina Schwingruber Ilić, produziert von Dschoint Ventschr Filmproduktion, Zürich.

Der Preis für den besten Spielfilm (20‘000 Franken) geht an «Spagat» von Christian Johannes Koch.

Zwei Auszeichnungen mit je 5‘000 Franken gehen an spezielle Leistungen. Kezia Zurbrügg erhält gemeinsam mit ihrem Co-Regissuer Philipp Ritler eine Auszeichnung für das Bildkonzept in ihrem Kurzfilm «In guten Händen»

Die HSLU-Alumna Jela Hasler erhält eine Auszeichnung für die Regie in ihrem Kurzfilm «Über Wasser».

Die Summe der Preisgelder betrage 100’000 Franken.

Die Preise werden am 18. November im Rahmen einer öffentlichen Feier in Zürich vergeben. Die Preistrophäe ist eine speziell gestaltete Lupe.

Hier gehts zu allen Preisen und Jurybegründungen.
Herzliche Gratulation an die Preisträgerinnen und Preisträger.

Ja zur Stärkung der Filmförderung im Luzerner Kantonsrat

Der Luzerner Kantonsrat hat einer schrittweisen Erhöhung der Filmförderung zugestimmt. Eine Erhöhung der Beiträge an die Projektförderung ab 2023 wird im Aufgaben- und Finanzplan 2022-2025 eingestellt. Film Zentralschweiz, der Verband der professionellen Filmschaffenden freut sich über diesen Entscheid. Der nächste Schritt ist nun die Gründung einer Filmstiftung für die Zentralschweiz, gemeinsam mit allen Zentralschweizer Kantonen und privaten Stiftungen.

Auf Antrag der Finanzkommission (PFK) und der Kulturkommission (EBKK) hat der Kantonsrat die schrittweise Erhöhung der Filmförderung ab 2023 festgehalten. Die Abstimmung im Luzerner Kantonsrat ergab ein klares Bekenntnis zu einer Stärkung der Filmförderung in Luzern. Film Zentralschweiz, der Verband der professionellen Filmschaffenden, freut sich über den Entscheid im Kantonsrat zur Stärkung der Filmförderung. In engagierten Voten haben sich viele Kantonsparlamentarier klar zur Filmförderung bekannt.

Damit kann eine langjährige Lücke geschlossen werden, und der Kantonsrat deblockiert eine langjährige Pendenz. Die kaum bestrittene Investition, die seit Jahren hinausgeschoben wurde, ist nun endlich im Finanzplan eingestellt. Für die ganze Region gibt das einen wichtigen Impuls und für die wachsende Film- und Audiovisionsbranche eine Perspektive. Die Chancen stehen gut, dass das grosse Potential endlich ausgeschöpft werden kann, welches in der Region vorhanden ist. Die Absolventen der Filmausbildungsgänge an der Hochschule Luzern – Design & Kunst erhalten berufliche Anschlussmöglichkeiten in der Region, die Filmbranche wird gestärkt, und der Zugang zu nationalen und internationalen Filmprojekten und Fördergeldern ermöglicht. Luzern und die Zentralschweiz verlieren nicht den Anschluss an eine Entwicklung, die mit der Digitalisierung national -und international boomt: Die Produktion von Bewegtbild.

Luzius Wespe, Präsident des Vereins Film Zentralschweiz: «Wir freuen uns über die breite Unterstützung für die Film- und Audiovisionsbranche im Kanton Luzern. Das gibt uns den nötigen Rückenwind um jetzt mit allen Beteiligten eine solide Filmstiftung aufzugleisen»

Private und öffentliche Hand gemeinsam: DieFilmZentrale

Film Zentralschweiz hat gemeinsam mit privaten Stiftungen und Vertretern des Bildungs- und Kulturdepartements einen Vorschlag ausgearbeitet zur Schaffung und Finanzierung einer privatrechtlich organisierten Filmstiftung Zentralschweiz mit dem Arbeitstitel «FilmZentrale». Das klare Votum des Luzerner Kantonsparlaments schafft nun eine gute Voraussetzung für das gemeinsame Projekt. Ziel ist eine Zentralschweizer Filmstiftung, welche im Jahr 2023 ihre Fördertätigkeit aufnehmen kann, mit der Unterstützung von privaten Stiftungen und den Zentralschweizer Kantonen.

Link auf den Kantonsrat:
B 79 – Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2022–2025

Zentralschweizer Filme am Zurich Film Festival

Der Eröffnungsfilm am Zurich Film Festival (23.9.-3.10.2021) ist der Spielfilm «Und morgen seid ihr tot» von Michael Steiner (Produktion Zodiac Pictures) über das Geiseldrama zweier Schweizer, welche in Pakistan von Taliban entführt wurden und sich selbst befreien konnten.

Seine Weltpremiere feiert der von sechs Frauen gedrehte kollektive Dokumentarfilm «Les Nouvelles Eves – Heldinnen des Alltags» (Bild oben) Unter den Filmemacherinnen sind die Zentralschweizerin Thaïs Odermatt und die HSLU-Alumnae Anna Thommen und Jela Hasler. Ein Jahr nach dem nationalen Frauenstreik tauchen sechs Filmemacherinnen in den Alltag von sechs Frauen aus unterschiedlichen Berufssparten ein und erforschen, was es heisst, in der heutigen Schweiz eine Frau zu sein.

Der neue Dokumentarfilm «Paracelsus Ein Landschaftsessay» von Erich Langjahr ist eingeladen in der Reihe Special Screenings. Der Zuger Filmschaffende geht gemeinsam mit dem Historiker Pirmin Meier auf Entdeckungsreise durch die Zentralschweiz der Gegenwart. Gemeinsam erkunden sie die Wohn- und Wirkungsstätten von Paracelsus, dem berühmten Arzt und Naturphilosophen, der in Einsiedeln geboren wurde.
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