Autor: Simon König

Filmbüro gewinnt Zentralschweizer Förderpreis

Bei der letzten Vergabung des Zentralschweizer Förderpreises des Migros-Kulturprozent werden drei Projekte ausgezeichnet. Das Filmbüro erhält 20’000 Franken für die nächsten zwei Jahre. Ebenfalls ausgezeichnet wurden das Variété Caleidoskop mit 30’000 Franken und die online Plattform kultz.ch mit 10’000 Franken.

Film Zentralschweiz freut sich sehr über die Anerkennung der geleisteten Arbeit und setzt sich weiterhin tatkräftig für das Zentralschweizer Filmschaffen ein. Herzlichen Dank!

Hier gehts zur Medienmitteilung

Premiere von «Das Rössli die Seele eines Dorfes» der neue Film von Erich Langjahr und Silvia Haselbeck

Ein Film zum Kulturwandel auf dem Land. «Das Rössli, die Seele eines Dorfes» ist eine Langzeitbeobachtung. Dieses Zeitzeugnis erzählt die historischen und baulichen Ereignisse des 1751 erbauten Gasthauses «Rössli» in Root.
Als Vorfilm läuft der Film „Do It Yourself“ von Erich Langjahr. Dieser Film wurde soeben mit Memoriav restauriert und digitalisiert. Der Film stammt aus dem Jahre 1982 und dauert 9 Minuten. Gedreht wurde der Film in der damaligen Mülldeponie in Root.

Die Vorführungen in Zentralschweizer Kinos:
Luzern, Kino Bourbaki am Sonntag den 24. November 2019, 10:30 Uhr (ausverkauft)
Sonntag, 1. Dezember, 10:30 Uhr, weitere Matineen siehe Kinoprogramm
Zug, Kino Seehof am Montag den 25. November 2019 um 20:15 Uhr
Schwyz, Kino Sonntag 24.November um 18:15 Uhr; 25., 26., 29.11 und 2.12. jeweils 16:00 Uhr
Einsiedeln, Cineboxx am Mittwoch den 27. November 2019 20:15 Uhr

Weitere Vorführungen in Kinos der ganzen Schweiz siehe Tagespresse und Website Langjahr-Film.

Kurzfilmtage Winterthur

An den internationalen Kurzfilmtagen Winterthur (5.-10. November 2019) werden auch wieder zahlreiche Zentralschweizer Filme gezeigt, viele Filmschaffende sind vor Ort.

«Ihr» von Amélie Cochet & Louis Möhrle
«Schweinerei» von Vera Falkenberg, Livia Werren & Stephanie Thalmann
«Das Leben ist eines der Leichtesten» von Marion Nyffenegger
«Walk With Me» von Jennifer Meier, Arnold Wagner & Valerie Scheidegger
«Mama Rosa» von Dejan Barac
«Nachts sind alle Katzen grau» von Lasse Linder

Fünf Kurzfilme, fünf Filmschaffende, fünf Wochen Produktionszeit.

Im Rahmen des Dokumentarfilmprojekts «5x5x5» produzieren afrikanische Filmschaffende in Kooperation mit Studierenden der Hochschule Luzern – Design & Kunst Werke zum Thema «to come, to stay, to leave». Sie beschreiben die Schweiz aus ihrer ganz eigenen Perspektive, erzählen persönliche Geschichten, berühren, überraschen. Gezeigt wird das Resultat zuerst an den internationalen Kurzfilmtagen in Winterthur, 9. November, 17:00 Uhr, anschliessend in Zürich und Luzern.

Mittwoch, 13. November, 20:40 Uhr läuft das Programm im Bourbaki Luzern

Abschlussfeier nach letztem Tatort in Luzern

Am Sonntagabend, 27. Oktober verabschiedete Luzern den Schweizer TATORT im Rahmen einer kleinen Feier im Hotel Schweizerhof.

Nach der Premiere von „Der Elefant im Raum“ würdigte die Film Commission Lucerne & Central Switzerland im Festsaal die vergangenen 9 Jahre der Zusammenarbeit von SRF mit Luzern und den jeweiligen Regisseurinnen, Regisseuren sowie Produzenten. Film Commission Präsident Niklaus Zeier übergab stellvertretend für alle Schauspielerinnen und Schauspieler Kommissar Reto Flückiger alias Stefan Gubser (rechts auf dem Bild) als Erinnerung an die 17 Luzerner Fälle eine von Brigitte Steinemann speziell angefertigte Luzerner Keramik-Tatort-Schale. Zudem gab er am Schluss den Schweizer TATORT-Stab an Olga Zachiriadis von der Film Commission Zurich weiter. Unter den Gästen: Regierungsrat Fabian Peter, Stadtpräsident Beat Züsli und SRF-Direktorin Nathalie Wappler.

Filmstamm mit Frederic Siegel in Zug

Unser nächster Filmstamm findet am Samstag, 2. November, in Zug statt, wo der erfolgreiche Zuger Animationsfilmschaffende (und diesjähriges Jury-Mitglied der Zuger Filmtage) Frederic Siegel über seine aktuellen Arbeit informiert, Moderation: Simon Koenig
Der Filmstamm ist für alle Interessierten offen.

wann: am Samstag, 2. November 16:30 Uhr
Wo: Doku-Zug, Sankt-Oswalds-Gasse 16, 6300 Zug

Anschliessend Apéro (Zuger Filmapéro), dort werden auch weitere Festivalgäste, Nachwuchstalente und die Jury 2019 anwesend sein, in der Altstadthalle, Unter Altstadt 14, 6300  Zug.

Alle sind herzlich eingeladen an die Award Night der 5. Zuger Filmtage (Film: «Cronofobia», Francesco Rizzi). Die ersten 10 Anmeldungen für den Filmstamm erhalten einen Gratis-Eintritt für die Award-Night inkl. Film (Normalpreis 15.-) Beginn Award Night: 20:00 Uhr

Bitte meldet euch an, Mail an: info@filmzentralschweiz.ch

Frederic Siegel, aufgewachsen in Zug, ist Animationsfilmschaffender, visueller Künstler und Mitglied des Kreativkollektivs «Team Tumult». Er verwirklicht eigene künstlerische Projekte, produziert aber auch Auftragsarbeiten und doziert an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Er hat an der Hochschule Luzern – Design & Kunst Animation studiert und 2015 mit «Ruben Leaves» abgeschlossen, welcher unter anderem den Schweizer Filmpreis für den besten Abschlussfilm gewonnen hat.
Seither hat er viele weitere Filme und Auftragsarbeiten realisiert, und wird nächstes Jahr das New York-Atelier der Zentralschweiz beleben.
Sein jüngster Film «The Lonely Orbit» (Bild unten) hat gerade am Fantastic Film Festival in Sitges (Spanien) den Preis für «Best animated short film» erhalten.

Letzter Luzerner Tatort

Am Sonntag, 27.10.  wird der letzte in Luzern gedrehte «Tatort» ausgestrahlt: «Der Elefant im Raum». Regie führte der Luzerner Tom Gerber. Ausstrahlungstermin: Sonntag, 27. Oktober, 20:05, SRF 1. Anschliessend online auf SRF Play.

Zentralschweizer Preise am Upcoming Filmmakers

Upcoming Filmmakers hat am Samstag, 28. September seine Preise verliehen. Die Luzerner Filmpreise Ränge 1-3 machen Produktionen der Hochschule Luzern – Design & Kunst unter sich aus. 1. Rang «Eine Laerche ist ein Baum und ein Vogel» von Michèle Flury, 2. Rang geht an «Hamama & Caluna» von Andreas Anouk Muggli, den 3. Rang holt sich Loïc Kreyden mit seinem Animationsfilm «Hier». Die dreiköpfige Jury mit Wendy Pillonel, Owley Samter und Mathias Sahli vergaben auch fünf Spezialpreise mit originellen Laudatios. Der Publikumspreis ging an den Luzerner Benjamin Bucher mit seinem Film «Chasseurs» Abschlussfilm an der ECAL.

Das Festival zeigt Filme von Filmschaffenden bis 30 Jahren.

Herzliche Gratulation allen Preisträgerinnen und Preisträgern!

Hier gehts zur Liste mit allen Preisen.

Gemeinsam für einen attraktiven Film-Werkplatz in der Zentralschweiz

Sich gegenseitig stärken, dies haben sich die Filmschaffenden und die Film Commission der Zentralschweiz auf ihre Fahnen geschrieben. Gemeinsam wollen sie der Filmbranche in der Zentralschweiz, ob Werk- oder Drehplatz, mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung verschaffen. Ein Ausdruck dafür sind gemeinsame Büroräume in Luzern, in denen ihre Geschäftsstellen seit diesem Sommer arbeiten.

Seit August 2019 haben die Vereine Film Zentralschweiz und Film und Fernsehen Luzern-Zentralschweiz ihre Zusammenarbeit intensiviert. Ausdruck dafür sind die gemeinsamen Büroräume an der Gesegnetmattstrasse 10 in Luzern. An dieser Adresse arbeitet neu Simon Koenig als Geschäftsführer des Filmbüros Zentralschweiz. Am gleichen Ort findet sich das Büro der Film Commission Lucerne & Central Switzerland, welches vom Verein Film und Fernsehen Luzern-Zentralschweiz getragen wird und Wirkungsstätte von Lili Kaelin (Geschäftsführerin) und Niklaus Zeier (Präsident) ist. Heute Mittwoch eröffnen die beiden Vereine ihre Geschäftsstellen offiziell und haben dazu Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Politik und Wirtschaft eingeladen.

Lobby für das regionale Filmschaffen

Film Zentralschweiz, der Verein für professionelle Filmschaffende in der Zentralschweiz, unterstützt und fördert die Filmbranche in den Kantonen Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug. Er setzt sich ein für eine stärkere Wahrnehmung des Zentralschweizer Filmschaffens durch Wirtschaft, Politik und Kultur. Der Verein wurde 2009 von 25 Filmschaffenden gegründet und weist heute 140 Mitglieder auf.

Mit dem Filmbüro hat der Verband 2016 eine Geschäfts- und Anlaufstelle eingerichtet, welche die Anliegen der Filmschaffenden und Produzenten aus den sechs Kantonen der Zentralschweiz vertritt und innerhalb der Branche vernetzt. Es macht die Erfolge der Filmschaffenden sichtbar und organisiert filmrelevante Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Symposien oder Filmpremieren. Als Kontaktstelle für Behörden, Unternehmen und Stiftungen erarbeitet das Filmbüro Strategien für die Weiterentwicklung der öffentlichen und privaten Filmförderung.

Förderung des regionalen Standortmarketings

Mit der Film Commission Lucerne & Central Switzerland (vormals Filmlocation Lucerne) präsentiert der Verein Film und Fernsehen Luzern-Zentralschweiz seine Region als Drehplatz und fördert damit das regionale Standortmarketing. Dabei baut er auf Erfahrungen anderer Länder und Regionen auf. Die Film Commission bietet möglichst ideale Rahmen- bedingungen für Fernseh- und Filmproduktionen an und zwar mit einer einzigen Anlaufstelle, die alle Anliegen von Filmschaffenden, ob Produzent oder Regisseurin, aufnimmt und koordiniert. Sie wirkt seit über zehn Jahren und sammelte unter anderem Erfahrungen mit der Betreuung von 17 Folgen der TV-Krimi-Serie „Tatort“. Diese Fernsehfilme haben auch gezeigt, dass Filmbeiträge die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer dargestellten Region unterstützen.

Neben diesen Tätigkeiten initiiert und betreut die Film Commission auch Projekte wie etwa die Bewerbung der Stadt Luzern als Austragungsort der European Film Awards 2022. Zudem sammelte sie Filmstoffe aus der Zentralschweiz, welche sie Filmproduzenten und TV-Unternehmen vorstellt. Sie arbeitet eng mit Tourismusorganisationen zusammen und gilt als Beratungsstelle für Behörden und Verwaltungen bei der Erteilung von Bewilligungen für Dreharbeiten im öffentlichen Raum.

Gemeinsames Engagement

Gemeinsam setzen sich beide Vereine für eine bessere Anerkennung der Filmbranche als Teil der Wirtschaft der Zentralschweiz ein. Auch diese Branche schafft Arbeitsplätze und trägt zum volkswirtschaftlichen Erfolg der Region bei. Sie wollen vermehrt Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Wirtschaft und Politik Einblicke in den Filmwerkplatz Zentralschweiz ermöglichen. Die professionelle Arbeit der beiden Geschäftsstellen unterstützt diese Stossrichtungen, ebenso das Engagement für eine längst fällige nachhaltige Filmförderung der sechs Zentralschweizer Kantone. Letztlich muss betont werden, dass in der Zentralschweiz die Filmförderung und die Standortförderung via Film im Vergleich mit anderen Regionen der Schweiz am wenigsten Mittel erhält.

Preise für Zentralschweizer Filme am Fantoche

Am 17. Internationalen Animationsfilmfestival Fantoche gewannen Zentralschweizer Filme wichtige Preise:

Der New Swiss Talent-Preis ging an  «Braises» von Estelle Gattlen und Sarah Rothenberger (Produktion Hochschule Luzern – Design & Kunst,  Animation)

«The Lonely Orbit» vom Zuger Frederic Siegel und Benjamin Morard erhielt 2 Preise, den Fantastic Swiss Award und den Swiss Youth Award.

High Swiss Risk geht an «Kids» von Michael Frei,  Alumnus der Hochschule Luzern.

Herzliche Gratulation allen Preisträgerinnen und Preisträgern.

Hier gehts zur Liste der Preisträger von Fantoche 19

Preise für Zentralschweizer Filme am Filmfestival Locarno

Am 72. Filmfestival Locarno gewinnt der Luzerner Filmemacher Dejan Barac mit seinem Film «Mama Rosa» den pardino d’oro – premio swiss life für den besten Schweizer Kurzfilm im Wert von 10’000 Franken.

Der Absolvent der Hochschule Luzern – Design & Kunst erhält damit den prestigeträchtigen Jurypreis der Kurzfilmsektion pardi di domani mit seinem Abschlussfilm. Der Dokumentarfilm ist ein Porträt seiner kroatischen Mutter, welche sich sowohl um den pflegebedürftigen Mann, wie auch um die erwachsenen Kinder kümmert und gleichzeitig als Putzfrau arbeitet.

Schon zum dritten Mal seit 2016 geht damit die begehrte Trophäe in die Zentralschweiz. 2017 hat Justin Stoneham mit «Rewind Forward» gewonnen. Vor drei Jahren hat die in Luzern lebende Animations-Filmschaffende Jadwiga Kowalska den pardino d’oro geholt.

Lobende Erwähnung für Lasse Linder

Der dokumentarische Kurzfilm «Nachts sind alle Katzen grau» von Lasse Linder erhält eine lobende Erwähnung (special mention) der Jugendjury. Damit wird auch der zweite Film der Hochschule Luzern – Design & Kunst Studiengang Video am Filmfestival Locarno ausgezeichnet.

Hier gehts zum vollständigen Palmarès.

Herzliche Gratulation den Preisträgern!

Gute Zentralschweizer Präsenz am 72. Filmfestival Locarno (7.-17. August 2019)

Zentralschweizer Filmschaffende sind gut vertreten am diesjährigen Filmfestival Locarno (7.-17. August).

In der Sektion Pardi di domani feiern drei neue Filme aus der Hochschule Luzern – Design & Kunst ihre Weltpremieren. Die beiden Dokumentarfilme «Mama Rosa» von Dejan Barac und «Nachts sind alle Katzen grau» von Lasse Linder (beides Bachelor-Filme aus der Studienrichtung Video) sind im Wettbewerb der Nachwuchs-Sektion des Festivals. Ebenso der Animationsfilm «Das Leben ist eines der Leichtesten» von Marion Nyffenegger (Produktion: Hochschule Luzern – Design & Kunst, Animation), der die starke Präsenz der Luzerner Talentschmiede am wichtigsten Schweizer Filmfestival abrundet.

Für die Sektion Panorama Suisse ist «All Inclusive» von Corina Schwingruber Ilić ausgewählt worden. Der Kurzfilm der Luzernerin hat seit seiner Weltpremiere in Venedig schon zahlreiche Preise gewonnen (u.a. Innerschweizer Filmpreis) und läuft im Programm, welche die prägnantesten Schweizer Produktionen des vergangenen Kinojahres zeigt.

Zudem ist für die Auswahl der «Semaine de la critique» der Dokumentarfilm «Lovemobil» von Elke Margarete Lehrenkrauss selektioniert. Die Filmemacherin ist Absolventin der Studienrichtung Video, Hochschule Luzern – Design & Kunst. Sie hat 2003 ihren Bachelor abgeschlossen und arbeitet heute in Deutschland.

Pardo alla carriera für Fredi M. Murer

Fredi M. Murer wird vom Locarno Film Festival für sein Lebenswerk ausgezeichnet und erhält den «Pardo alla carriera» 2019. Am 15. August wird der gebürtige Nidwaldner (Beckenried) auf der Piazza Grande in Locarno geehrt und erhält die prestigeträchtige Auszeichnung. Zu seinen Ehren zeigt das Festival auch vier Filme seiner 50jährigen Filmographie in neu restaurierter Fassung. Die Schlüsselwerke sind in der Zentralschweiz entstanden: Grauzone (1979), Wir Bergler in den Bergen sind eigentlich nicht schuld, dass wir da sind (1974), Höhenfeuer (1985) und Der grüne Berg (1990).

Herzliche Gratulation allen!

Filmpreisnacht am Open Air Kino Luzern: Dienstag, 6. August 2019

Mitglieder und Freunde von Film Zentralschweiz sind herzlich eingeladen am Dienstag, 6. August ans Open Air Kino Luzern (Alpenquai) aus Anlass der Innerschweizer Filmpreisnacht. Es laufen sechs preisgekrönte Kurzfilme in Anwesenheit der Filmschaffenden.

Das Filmprogramm:

Kuap (Nils Hedinger)
Ins Holz  (Thomas Horat)
Coyote (Lorenz Wunderle)
Hamama & Caluna (Andreas Muggli)
Living Like Heta (Isabella Luu, Bianca Caderas, Kerstin Zemp)
All Inclusive  (Corina Schwingruber)

Mitglieder von Film Zentralschweiz und ihre Freunde treffen sich um 19 Uhr zum Filmstamm.

Treffpunkt: 19 Uhr im Open Air Kino
Filmstart: 21.15 Uhr

Es hat noch Gratis-Tickets: Die Albert Koechlin Stiftung stellt ein Kontingent von Freikarten zur Verfügung für alle. Bezug am Ausleihschalter der Stadtbibliothek Luzern im Bourbaki am Löwenplatz.

Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb

Der Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb der Albert Koechlin Stiftung ist ein Ideenwettbewerb, der zukünftige Filmschaffende am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit bei der Realisierung ihres ersten oder zweiten Filmes unterstützt. Er ist auf Kurzfilmprojekte sämtlicher Kategorien von unter 30 Minuten Länge angelegt. Auf der Basis eingereichter Exposés werden vier Projekte mit je CHF 15‘000.- prämiert und bei der Weiterbearbeitung gefördert. In der anschliessenden Schlussrunde wird ein Projekt mit max. CHF 50‘000.- zur filmischen Umsetzung unterstützt. Die Ausschreibung erfolgt jährlich.
Hier geht’s zu  Reglement und Anmeldeformular.

Eingabeschluss 23. September 2019

Filmstamm/Atelierbesuch bei Robert Müller in Buttisholz: Dienstag, 18. Juni

Für den letzten Filmstamm vor der Sommerpause gibt uns der vielseitige Filmemacher (Köhlernächte), Künstler, ausgebildete Bildhauer und Teilzeit-Dozent an der Hochschule Luzern – Design & Kunst einen Einblick in sein Universum.
Er zeigt uns Modelle und Figuren seiner Trickfilmprojekte, Ausschnitte aus seinem letzten 360°-Film (Nachtspiel) und informiert über neue Projekte aus seiner Filmschmiede.
Das Atelier von Robert Müller in Buttisholz ist gut mit ÖV zu erreichen (150m von der Bushaltestelle entfernt)

Dienstag, 18. Juni, 18:30 Uhr bei Robi Müller in Buttisholz
Adresse: Dorf 14, 6018 Buttisholz
Anmeldung ist nicht zwingend, aber freut uns info@filmzentralschweiz.ch

Frauenstreik: 14. Juni 2019

Filme von Regisseurinnen feiern Erfolge. Während 2017 lediglich 26 Prozent der eingereichten Schweizer Filme für A-Festivals von Frauen* stammten, heimsten sie 40 Prozent der Auszeichnungen für die Schweiz ein und an der Kinokasse sind Filme von Regisseurinnen überdurchschnittlich erfolgreich. Mit «Female Pleasure» und «Les Dames» stammen die zwei erfolgreichsten Dokumentarfilme des laufenden Jahres von Frauen* und zeigen, dass das Bedürfnis nach weiblichen Visionen im Kino wächst.

Filme erzählen Geschichten über das Leben und die Gesellschaft; Filme können inspirieren, bewegen, motivieren und uns wachrütteln. Wer darüber bestimmen kann, welche Filme mit welchen Inhalten realisiert und gezeigt werden, hat also die Möglichkeit, unsere gesellschaftlichen Narrative zu prägen. Noch sind vor allem Männer in diesen Positionen.

Regisseurinnen sind in der Filmbranche strukturell benachteiligt. Internationale Studien zeigen eine Unterrepräsentation von Frauen* sowohl vor als auch hinter der Kamera. Sie hatten bis anhin eine hohe Ablehnungsquote bei den Förderstellen, machen Filme mit kleineren Budget und verdienen 23% (!) weniger als ihre männlichen Kollegen. Diese werden in Interviews auch selten gefragt, wie sie Beruf und Familie vereinen, meist werden ihre Produktionen auch nicht als «Männerfilme» umschrieben und im Feuilleton wird selten ihre Garderobe diskutiert.

Seit wenigen Jahren regt sich dagegen verstärkt Wiederstand. Korrektur bei der Filmförderung und mehr Visibilität wird eingefordert. Daten zur strukturelle Benachteiligung von Frauen* legte sodann erstmals die Studie «Schweizer Filmförderung – Die Gender-Frage» von 2015 auf den Tisch. Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat mit Gesetzesänderungen zur Genderfrage auf die Studie reagiert und schreibt die Gender-Ausgewogenheit in der selektiven Filmförderung sowie die schweizweit einheitliche Erfassung von Daten für eine weiterführende Gender-Statistik vor. Gemäss der BAK-Medienmitteilung vom 20. Mai 2019 ist die Filmförderung mit diesen Massnahmen auf dem Weg zu ausgewogenen Geschlechteranteilen.

Wichtige und richtige erste Schritte, aber bis zu einer Filmlandschaft, in der Frauen* die gleichen Möglichkeiten, Löhne und Repräsentation auf der Leinwand erhalten, ist es noch ein weiter Weg.

Lasst uns also am 14. Juni auf die Strasse gehen! Zur Einstimmung gibt es hier das Video anlässlich des Frauenstreiks von Voltafilm. Und hier geht’s zum Tagesprogramm auf dem Theaterplatz Luzern.

Wie können wir streiken?

  • Komme am 14. Juni auf den Theaterplatz Luzern: Programm
  • Erstelle einen E-Mail Autoresponder für am 14. Juni: „Ich nehme am Frauenstreik teil, für mehr Lohn, mehr Zeit, mehr Respekt für Frauen*“
  • Hänge die Frauenstreik-Signatur in deine E-Mail. z.B. jene vom Frauenstreik Luzern oder vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund.
  • Spreche eine Botschaft auf die Mailbox: „Heute ist Frauenstreiktag, …“
  • Trage lila, violette, rosa oder pinke Kleider
  • Mache die Gleichstellung zum Thema: Die Filmschaffenden auf dem Dreh, im Schnittraum, unter den Berufskolleg*Innen, die Filminteressierten beim nächsten Kinobesuch mit Freund*Innen.
  • Mehr Streikideen gibt es hier.

Und hier noch zwei interessante Interviews zum Thema Gender in der Filmbranche:

Filmtalk: «Kurzfilmhochburg Zentralschweiz»

Der Schweizer Kurzfilm feiert Erfolge im In- und Ausland. Ganz vorne mit dabei sind Filmschaffende aus unserer Region.

Was ist der Reiz der kurzen Form? Welche Herausforderungen stellen sich in Bezug auf die Produktion und welche Möglichkeiten bietet der Kurzfilm in der Auswertung?
Film Zentralschweiz lädt gemeinsam mit dem Verein Pro Short und dem Poolkino zu einer Diskussion über die Besonderheiten des kurzen Formats, das sowohl als Einstig in die Filmbranche dient, wie auch eine grosse Bedeutung als eigenständige Form behauptet.

Filmtalk am Mittwoch, 29. Mai im Neubad, Luzern 18:00 – 19:00 Uhr mit:

Stella Händler (Produzentin «All Inclusive»)
Gabriela Bloch Steinmann Redaktorin SRF (zuständig für die Co-Produktion von kurzen Animations und Dokumentarfilme im Pacte de l’audiovisuel, sowie Redaktion «CH: Filmszene», «Trigger»)
Valentina Zingg (Geschäftsleiterin Pro Short)

Anschliessend Apéro

Der Eintritt zum Filmtalk ist frei und steht allen Interessierten offen.
Um 20:00 Uhr findet der Luzerner Kurzfilmabend im Neubad statt (Eintritt CHF 5.-) Veranstaltet vom Poolkino, in Anwesenheit der Filmschaffenden.

Das sind die Filme:

«Nachtmeerfahrt» von Sara Stäuble
«Honour» von Frederic Siegel
«All Inclusive» von Corina Schwingruber Ilić
«Kuap» von Nils Hedinger

GV: 10 Jahre Film Zentralschweiz

Am 14. Mai war die Generalversammlung (GV) von Film Zentralschweiz in der Hochschule Luzern – Design & Kunst in Emmenbrücke. Unter reger Beteiligung der Mitglieder haben wir das 10 Jahre Jubiläum gefeiert. Dabei sind auch zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt worden: Matteo Gariglio (Filmemacher, Luzern) und Maja Schelldorfer (Kulturvermittlerin, Stans).

Der Verein Film Zentralschweiz, der im Frühjahr 2009 von 25 engagierten Filmschaffenden gegründet wurde, feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Heute zählt Film Zentralschweiz 135 Mitglieder aus allen sechs Zentralschweizer Kantonen und hat mit dem Filmbüro seit drei Jahren eine Geschäftsstelle, die zum Dreh- und Angelpunkt des Filmgeschehens in der Zentralschweiz geworden ist.

An der Generalversammlung sind zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt worden: Matteo Gariglio, Filmemacher und Produzent aus Luzern. Er hat in Luzern, Lissabon, Budapest und Brüssel Filmregie studiert und 2015 mit dem Master in Dokumentarfilmregie abgeschlossen. Seither arbeitet er als Regisseur und Produzent.

Maja Schelldorfer, Kulturvermittlerin aus Stans, engagiert sich seit Jahren im Innerschweizer Kulturleben. Sie war 16 Jahre in der kantonalen Kulturkommission NW und davon 9 Jahre in der IFFG (Innerschweizer Filmfachgruppe).

Sie lösen drei langjährige Vorstandsmitglieder ab, die zum Teil seit der Vereinsgründung aktiv dabei waren: Lukas Hobi (Produzent Zodiac Pictures, Luzern), Corina Schwingruber (Filmschaffende und Cutterin), Edwin Beeler (Filmemacher  Calypso Film AG). Die Mitglieder von Film Zentralschweiz haben sich an der GV per Akklamation bei den drei Filmschaffenden bedankt für ihr langjähriges und wertvolles Engagement.

Hier gehts zur Medienmitteilung.

10 Jahre Film Zentralschweiz

Zum 10-Jahre Jubiläum hat Jonas Raeber ein spezielles Film-Brettspiel gestaltet. «Das Spiel zum Film», so der Titel des neuen Spiels ist gespickt mit vielen humorvollen Hinweisen auf Politik und Kultur. Die Mitglieder von Film Zentralschweiz konnten den Prototyp an der GV ausprobieren. Bis spät in der Nacht ist das neue Spiel in guter Stimmung ausgetestet worden. Im Sommer kann «das Spiel zum Film» von Interessierten unter redaktion@dasspielzum.film bezogen werden.

 

Generalversammlung von Film Zentralschweiz

Die Generalversammlung (GV) von Film Zentralschweiz findet am Dienstag, 14. Mai in der Hochschule Luzern – Design und Kunst statt.

Wir feiern dabei auch das zehnjährige Bestehen von Film Zentralschweiz mit einer besonderen Überraschung.

Wann: Dienstag, 14. Mai 18:00 Uhr

Wo: Hochschule Luzern – Design & Kunst, Viscosistadt, Emmenbrücke

Anschliessend Apéro und Grill

Alle Mitglieder und auch Gäste sind herzlich willkommen. Anmeldung unter info@filmzentralschweiz.ch

«Nach dem Sturm» in den Kinos der Zentralschweiz

Der Dokumentarfilm «Nach dem Sturm» von Beat Bieri und Jörg Huwyler ist am 25. April im Bourbaki Luzern und im Chäslager Stans mit je einer Vorpremiere gestartet. Der Film läuft auch in Zug (Kino Seehof) und Altdorf (Cinéma Leuzinger). Ab Donnerstag, 9. Mai ist er auch in Schwyz (Mythenforum) und danach auch in Einsiedeln (Cineboxx) zu sehen.

In allen Zentralschweizer Kantonen kam es nach 1968 zu Aktionen des Aufbegehrens: in Nidwalden, Obwalden, Uri, Schwyz und Zug. Der lauteste Knall jedoch erschütterte Luzern: «Krawallorgie in Luzern» (Blick-Titelseite im Januar 1969). Was ist aus diesem Aufbruch, den damaligen Wortführern und ihren Gegenspielern, ein halbes Jahrhundert später geworden? «Nach dem Sturm» – ein filmisches Zeitgemälde aus dem Innern der Schweiz.

Hier geht’s zu den Berichten auf SRF (Schweiz aktuell und Regionaljournal).

Hier zum Bericht auf zentralplus.

Zentralschweizer Filme am «Vision du réel» (Nyon)

Am 50. Dokumentarfilmfestival Visions Du réel in Nyon (5.-13. April 2019) sind auch zwei Zentralschweizer Filme und ihre Macherinnen mit von der Partie.

«Amazonen der Grossstadt» von Thais Odermatt (Produktion Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und maximage) ist für das «Rough Cut Lab» eingeladen, gemeinsam mit drei anderen Kino-Dokumentarfilmen. Die Filme (im Rohschnitt-Stadium) werden dort von Experten beurteilt.

Der neue Film von Alice Schmid «Search For Tracks» (Auf Spurensuche) ist für die Sektion «Market Preview» ausgewählt worden. Visions du réel und SWISS FILMS stellen dort sechs neue Dokumentarfilme vor, die kurz vor der Fertigstellung sind.